|
|
thb
Union fragt nach den Perspektiven
Erneuerbare Energien
Umwelt. Die CDU/CSU-Fraktion fordert, die Förderung
erneuerbarer Energien zukünftig neu zu gestalten. In einer
Großen Anfrage (15/4014) verlangt sie von der Bundesregierung,
detailliert Auskunft über ihren Umgang mit erneuerbaren
Energien zu geben.
Anlass dazu ist die am 1. August dieses Jahres in Kraft
getretene Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Nach
Ansicht der Union macht die EEG-Novelle erneuerbare Energien nicht
wettbewerbsfähig. Ziel der Förderung müsse es jedoch
sein, neue Anreize zur Weiter- und. Neuentwicklung zu schaffen und
sie schnell zur Wirtschaftlichkeit hinzuführen.
Im Einzelnen will die Unionsfraktion wissen, wie sich der Anteil
der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung seit 1998
entwickelt hat, welchen Beitrag sie nach Ansicht der Regierung zum
Klimaschutz leisten und in welchem Umfang sie den
Kohlendioxidausstoß verringert haben. Außerdem
interessiert die Parlamentarier, wie sich die tatsächliche
Nettobelastung der Stromverbraucher durch das EEG entwickelt hat
und wie sich diese Belastung auf private Haushalte und Industrie
verteilt. Des Weiteren wollen sie wissen, ob es neben dem EEG noch
weitere Förderprogramme gibt und was diese den Bund
gegebenenfalls kosten. Die Abgeordneten erkundigen sich
darüber hinaus, wie sich die Einnahmen aus der Stromsteuer
sowie die Zahl der Beschäftigten und der
Ausbildungsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien seit
1998 entwickelt haben und wie sie sich nach Meinung der Regierung
bis 2020 entwickeln werden. Schließlich verlangt die Fraktion
eine Prognose der Regierung, wie sich der deutsche Energiemix im
Jahr 2020 gestalten wird.
Zurück zur
Übersicht
|