|
|
sas
Regierung soll zur Zukunft des Transrapids
Stellung nehmen
Große Anfrage
Verkehr und Bauwesen. Ein grundlegendes Bekenntnis zur
Technologie und zum Einsatz der Magnetschwebebahn hierzulande
erhofft sich die FDP-Fraktion eigenen Angaben zufolge in einer
Großen Anfrage (15/4217) von der Bundesregierung. Die
Liberalen prophezeien, dass Deutschland mit dieser
Zukunftstechnologie die industrielle Führerschaft in der
Verkehrstechnik wieder werde erreichen können. Sie fordert von
der Bundesregierung deshalb eine entschiedene Industrie- und
Verkehrspolitik, an der es nach Ansicht der Abgeordneten bisher
fehlte. Bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt bestehe die
Gefahr, dass der Standort Deutschland erheblichen Schaden nehme,
wenn keine Transrapidstrecke gebaut werde.
In ihrem Fragenkatalog bezieht sie sich auf entgegengerichtete
Aussagen der Koalitionspartner zur Transrapidtechnologie. So
bewerte die SPD die Verkehrstechnologie auf ihrer Homepage als
konkurrenzlos. Demgegenüber habe der grüne
Koalitionspartner Zweifel daran geäußert, ob die Technik
selbst in einer Region ohne Eisenbahnnetz mit modernen
Rad-Schiene-Techniken konkurrieren könne.
Deshalb möchten die Abgeordneten eine Einschätzung der
Regierung zu den Vor- und Nachteilen der Magnetschwebebahntechnik
im Vergleich zur konventionellen Rad-Schiene-Technik und liefern
dafür folgende Kriterien: die Steigungsfähigkeit in
hügeligen Mittelgebirgsgeländen, den Energieverbrauch,
den ökologischen Nutzen generell, die Schallemission, die
elektromagnetische Feldwirkung, die Landschaftszerschneidung, die
Bodenversiegelung, die Schadstoffimmission pro Passagierkilometer
sowie die Fahrzeugsicherheit. Gefragt wird auch nach dem Potenzial
der Verlagerung von Güterverkehr auf den Transrapid allgemein
sowie der Verlagerung des Personenverkehrs von Straße und
Schiene auf den Transrapid.
Zurück zur
Übersicht
|