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Das Parlament
Nr. 52-53 / 20.12.2004

 
Bundeszentrale für politische Bildung
 

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sas

Regierung soll zur Zukunft des Transrapids Stellung nehmen

Große Anfrage

Verkehr und Bauwesen. Ein grundlegendes Bekenntnis zur Technologie und zum Einsatz der Magnetschwebebahn hierzulande erhofft sich die FDP-Fraktion eigenen Angaben zufolge in einer Großen Anfrage (15/4217) von der Bundesregierung. Die Liberalen prophezeien, dass Deutschland mit dieser Zukunftstechnologie die industrielle Führerschaft in der Verkehrstechnik wieder werde erreichen können. Sie fordert von der Bundesregierung deshalb eine entschiedene Industrie- und Verkehrspolitik, an der es nach Ansicht der Abgeordneten bisher fehlte. Bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt bestehe die Gefahr, dass der Standort Deutschland erheblichen Schaden nehme, wenn keine Transrapidstrecke gebaut werde.

In ihrem Fragenkatalog bezieht sie sich auf entgegengerichtete Aussagen der Koalitionspartner zur Transrapidtechnologie. So bewerte die SPD die Verkehrstechnologie auf ihrer Homepage als konkurrenzlos. Demgegenüber habe der grüne Koalitionspartner Zweifel daran geäußert, ob die Technik selbst in einer Region ohne Eisenbahnnetz mit modernen Rad-Schiene-Techniken konkurrieren könne.

Deshalb möchten die Abgeordneten eine Einschätzung der Regierung zu den Vor- und Nachteilen der Magnetschwebebahntechnik im Vergleich zur konventionellen Rad-Schiene-Technik und liefern dafür folgende Kriterien: die Steigungsfähigkeit in hügeligen Mittelgebirgsgeländen, den Energieverbrauch, den ökologischen Nutzen generell, die Schallemission, die elektromagnetische Feldwirkung, die Landschaftszerschneidung, die Bodenversiegelung, die Schadstoffimmission pro Passagierkilometer sowie die Fahrzeugsicherheit. Gefragt wird auch nach dem Potenzial der Verlagerung von Güterverkehr auf den Transrapid allgemein sowie der Verlagerung des Personenverkehrs von Straße und Schiene auf den Transrapid.

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