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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Nagold, 7. November 2003

Nichtrauchen soll Normalfall werden

SPD-Bundestagsabgeordnete ruft auf zur Beteiligung am Wettbewerb „Kommunale Suchtprävention“

„Rauchen ist eines der größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken. Vordringliches Ziel unserer Gesundheitspolitik ist daher, die Raucherquote zu senken“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac. Die Städte und Gemeinden aus ihrem Wahlkreis sind aufgerufen, sich am Wettbewerb zur kommunalen Suchtprävention zu beteiligen. „Das aktuelle Thema lautet: „Tabakprävention vor Ort.“

Auf Anregung der Parlamentarischen Staatssekretärin und Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marion Caspers-Merk, und mit Unterstützung der Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände führt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bereits zum zweiten Mal einen kommunalen Wettbewerb durch. Kinderspielplätze ohne Kippen, rauchfreie Rathäuser oder Nichtraucherberatung in der Nachbarschaft nennt die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac als Beispiele kommunaler Aktivitäten. „Gerade vor Ort sind die Menschen direkt in ihrem Alltag erreichbar. Sie können unmittelbar durch persönliche Ansprache und Beratung darin unterstützt werden, das Rauchen aufzugeben oder gar nicht erst zu beginnen“, betont die Abgeordnete.

Es sollen die Städte, Gemeinden und Kreise ausgezeichnet werden, die mit ihren Maßnahmen der Tabakprävention ein gutes Beispiel für andere Kommunen geben. Renate Gradistanac weist darauf hin, dass sich die Wettbewerbsbeiträge an den wesentlichen Zielen der Tabakprävention orientieren sollen: den Einstieg in das Rauchen zu verhindern, den möglichst frühzeitigen Ausstieg aus dem Rauchen zu fördern und den Schutz vor Passivrauchen zu stärken.

Alle deutschen Städte, Gemeinden und Kreise sind zur Teilnahme eingeladen. Teilnahmeberechtigt sind außerdem Kommunalverbände sowie Träger der kommunalen Selbstverwaltung in den Stadtstaaten. Aktivitäten Dritter (z.B. Wohlfahrtsverbände, Krankenkassen, Betriebe oder private Initiativen) können nur als Bestandteil der Bewerbung einer Kommune berücksichtigt werden. Insgesamt steht ein Preisgeld von 60.000 Euro zur Verfügung. Anmeldeunterlagen stehen im Internet unter www.kommunale-suchtpraevention.de oder sind unter folgender Adresse erhältlich: Deutsches Institut für Urbanistik, Geschäftsstelle Suchtprävention, Postfach 12 03 21, 10593 Berlin. Bewerbungsschluss ist der 15. Dezember 2003.