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Vera Lengsfeld
Mitglied des Deutschen Bundestages
CDU
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Unter dem Link ,, Arbeit im Wahlkreis“ möchte ich die Bürgerinnen und Bürger über meine Aktivitäten im Wahlkreis informieren.

Momentan befinden wir uns in einer schwierigen gesellschaftlichen Situation. Das Thema Hartz IV bereitet vielen Menschen Kopfzerbrechen. Nichts desto trotz ist es, in Anbetracht leerer Staatskassen, unbedingt erforderlich Reformen auf den Weg zu bringen.

Die Wirtschaft muss gestärkt und weiter ausgebaut werden um neue Arbeitsplätze zu schaffen und bestehende zu erhalten. Wir brauchen Anreize um bei den Unternehmen Interesse für unsere Region zu erwecken. Dazu tragen vor allem der Ausbau der Infrastruktur, insbesondere aber der Verkehrswege und die Reduzierung bürokratischer Hürden bei.

Die Kontaktpflege der Politik zur regionalen Unternehmerschaft ist ein weiteres wichtiges Instrument um unser Ziel, die Schaffung von Arbeitsplätzen zu erreichen. Im Rahmen von Firmenbesuchen möchte ich die ansässigen Unternehmen in meinem Betreuungsgebiet kennen lernen und mir einen Eindruck über ihre Arbeit verschaffen. Ich bin davon überzeugt, dass sich durch das eine oder andere Gespräch mit den Unternehmern auch neue Impulse oder Lösungswege für die Wirtschaft in unserer Region eröffnen.

Gleichfalls liegen mir die Kinder und Jugendlichen, ebenso die ältere Generation sehr am Herzen, daher werde ich mir ein Bild von der Situation in sozialen Einrichtungen und Bildungsstätten machen.

Eine weitere wichtige Rolle spielt die Kultur und der Tourismus in unserem Wahlkreis. Als Bundestagsabgeordnete des Landes Thüringen ist es für mich immer eine besondere Freude, ausländischen Gästen meine Heimat vorzustellen. Denn der historische, geologische, botanische und landschaftliche Reichtum unserer Gegend ist immer eine Reise wert.

Natürlich nutze ich auch die Möglichkeit auf Veranstaltungen und in meinem Wahlkreisbüro mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen und mich über Ihr Anliegen zu informieren um ihnen zu helfen. In regelmäßigen Abständen biete ich Sprechstunden an. Außerhalb der Termine stehen Ihnen meine Wahlkreismitarbeiterinnen Frau Allenfort und Frau König gern mit Rat und Tat zur Verfügung.

Arbeit im Wahlkreis 192 (Kyffhäuserkreis, Sömmerda)

Arbeit im Wahlkreis 195 (Jena, Weimar, Weimarer Land)

Wahlkreisbüro:

1.

Schachtstr. 42

99706 Sondershausen

Tel.: 0 36 32 - 54 18 00

Fax: 0 36 32 - 54 18 02

Frau Nancy A l l e n f o r t

2.

Saalbahnhofstr. 10

07743 Jena

Tel.: 03641 - 440770

Fax: 03641 - 440777

Frau Ruth K ö n i g

Termine der Sprechstunden finden Sie unter dem Link „Termine“

Vera Lengsfeld ist

- Mitglied im CDU Kreisverband Jena.

- Beisitzerin im Vorstand der CDU-Mittelstandsvereinigung Thüringen

- Beisitzerin im Vorstand der CDU-Mittelstandsvereinigung Weimarer Land

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Bürosysteme nach Maß

Die Qualität und das Design der Produkte von König und Neurath AG sprechen für sich - davon konnte ich mich bei meinem Firmenbesuch am 2. Februar 2005 im Weißensee'er Werk überzeugen.

Im Gespräch mit dem Betriebsleiter Hans-Jürgen Köhler
Im Gespräch mit dem Betriebsleiter Hans-Jürgen Köhler

Ergonomie, Funktionalität, Modularität und Design wird im Unternehmen großgeschrieben. In Zusammenarbeit mit renommierten Arbeitswissenschaftlern und Designern entwickelt König und Neurath in einer eigenen Design- und Entwicklungsabteilung innovative Produkte für den Lebensraum Büro.

1992 nahm das Unternehmen, mit Stammsitz im hessischen Karben, seinen Betrieb in Weißensee auf. Während das Stammwerk für die Konstruktion und Auftragsabwicklung sorgt, widmen sich derzeit 132 Mitarbeiter in Weißensee der Produktion und dem Vertrieb der international gefragten Produkte. Die Palette reicht vom anpassungsfähigen Schreibtisch über ergonomisch geformte Stühle und Arbeitssessel, Multifunktionsschränke bis hin zum mobilen Büro.

Ich bin begeistert von der Produktvielfalt
Ich bin begeistert von der Produktvielfalt

"Um sich den Bedürfnissen des Marktes anzupassen, reagieren wir mit flexiblen Arbeitszeiten und setzen auf Arbeitszeitkonten.", so der Betriebsleiter Hans-Jürgen Köhler. Dieses Vorgehen finde ich beispielhaft, nur so kann man sich schnell der Nachfrage anpassen und sich ihr stellen. Besonders wichtig für den Erfolg eines Unternehmens sind natürlich auch qualifizierte Mitarbeiter. Um dies auch zukünftig sicherzustellen, muss die Schulbildung mehr auf die Erfordernisse der Wirtschaft eingehen.

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Mangelhafte Aufklärung verwirrt Verbraucher und schadet der gesamten deutschen Eiererzeugung

Erst jüngst versorgten uns die Medien mit Nachrichten über Dioxin verseuchte Eier aus der Freilandhaltung. Diese Meldungen irritierten den Verbraucher völlig. Es ist bekannt, dass Dioxinspuren in Käfigeiern kaum vorkommen. Trotzdem hält die Regierung an dem, für 2007 vorgesehenen, Verbot der Käfighaltung fest. Dies war Grund genug, mich persönlich in meinem Wahlkreis über die Situation in Geflügelbetrieben zu informieren.

Wolfgang Döllstedt und Vera Lengsfeld im Bauernladen
Wolfgang Döllstedt und Vera Lengsfeld im Bauernladen

Im Verpackungsbereich
Im Verpackungsbereich

Am 24.01.2005 besichtigte ich die Greußner Frischei GmbH und informierte mich beim Geschäftsführer, Herrn Wolfgang Döllstedt, wie die Realität in Eierbetrieben tatsächlich aussieht. Auf dem Firmenglände werden 85.000 Hühner gehalten. 35.000 davon in Käfig- und 50.000 in Bodenhaltung. Zusätzlich beliefern 5 Freilandbetriebe das Unternehmen mit Eiern. Die Vermarktung, so Döllstedt, sei "breit gefächert". Neben dem Verkauf im eigenen Bauernladen bieten auch zahlreiche Discounter die Thüringer Eiprodukte an.

Während einer Führung durch das Firmengelände bestätigte sich mein Eindruck, dass ein Verbot der Käfighaltung nicht der richtige Weg ist. Defizite in der Verbraucheraufklärung bestehen vor allem bei der Freiland- und Bodenhaltung. Es wird verschwiegen, dass nicht nur der Medikamenteneinsatz beim Geflügel, sondern auch der beißende, fast unerträgliche Ammoniakgeruch in der Luft, hervorgerufen durch Hühnerkot, bei diesen Haltungsmethoden wesentlich höher ist. Deshalb bin ich der Meinung, dass der Verbraucher über die Produktqualität von Käfigeiern getäuscht wird.

Ich habe mich überzeugt, dass bei Hühnern der 63. Woche in Käfighaltung ein weit geringerer Ammoniakgehalt in der Luft vorzufinden war, als bei jenen, die sich in der 50. Woche in Bodenhaltung befanden. Weiterhin bringt die Bodenhaltung eine hohe Staubbildung in den Ställen mit sich. Zusätzliche Entlüftungssysteme zur Luftreinigung sind dringend erforderlich. Aber vor allem müssen die Gefahren für die Gesundheit von Mensch und Tier berücksichtigt werden. Der Ammoniakgeruch und die übermäßigen Staubansammlungen zwingen die Mitarbeiterinnen auch in Greußen, bei dem Einsammeln der Eier aus den Ställen mit Bodenhaltung, Atemschutzmasken zu tragen.

Was wir jetzt brauchen, ist eine fachliche Auseinandersetzung mit der Thematik und keine ideologische. Das Verbot der Käfighaltung zwingt den Verbraucher, belastete Eier aus der Bodenhaltung zu kaufen. Auch Unternehmen wandern aufgrund der gesetzlichen Schranken ins Ausland ab. Durch den damit einhergehenden Wegfall von Arbeitsplätzen, entsteht der Region ein wirtschaftlicher Schaden. Das dürfen wir nicht akzeptieren. Wir müssen einen gemeinsamen Weg von Tier- und Verbraucherschutz finden.

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Benefizkonzert zu Gunsten der Opfer in Südasien

Unter dem Motto ,,Musik kann helfen" fand am 23.01.2005 mit Unterstützung der Stadt Sömmerda, der Sömmerdaer Allgemeinen und der Druckerei Sömmerda ein Benefizkonzert zu Gunsten der Opfer in Südasien statt. Dieses Ereignis ließ ich mir nicht entgehen und genoss mit 450 weiteren Konzertbesuchern die musikalische Vielfalt mit welcher der Landkreis Sömmerda aufwartete.

Publikum

Über 150 Mitwirkende, unter ihnen 6 Chöre, ein Kammermusikorchester, Quartette und 4 Solisten bereiteten allen Anwesenden mit ihren Darbietungen von Klassik bis Rock ein unvergessliches Erlebnis.

Chor

Der Erlös in Höhe von 2377,60 Euro wird für den Bau eines Kinderkrankenhauses in Sri Lanka auf das Konto der TA-Fluthilfe Asien eingezahlt. Weitere 150 Euro übergab die Singgemeinschaft Schillingstedt und verband damit Worte des Bedauerns "leider personell nicht in der Lage gewesen" zu sein, das Konzert "Musik kann helfen" mitzugestalten.

Rede

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2000 Euro bei Hilfsaktion von Nordthüringer Gewerbetreibenden unter Schirmherrschaft des Bundestagsabgeordneten Manfred Grund (CDU) und mir

Unter dem Motto "Helfen Sie uns, zu helfen" haben Nordthüringer Gewerbetreibende Kinder in der Flut-Region unterstützt. In der Zeit vom 7. bis 15. Januar führten Geschäftsleute verschiedenster Branchen unter der Schirmherrschaft meines Kollegen dem Bundestagsabgeordneten Manfred Grund und mir Aktionen durch, um Geld für ein konkretes Hilfsprojekt in Südostasien zu sammeln. Die Spenden gehen an ein SOS-Kinderdorf, das in der Patenregion Thüringens liegt.

Am Samstag konnten Simone Spangenberg vom Cafe Central und Christian Worbes von der Ratsapotheke Heringen einen Scheck über 2000 Euro an die beiden Schirmherren übergeben. Alf Grabinsky, Inhaber des Cafe Central in Nordhausen, bedankte sich beim Personal seines Restaurants ebenso wie bei den Mitarbeitern des Pizza Pub und des Cafe Veronas, die ihre Trinkgelder gespendet hatten. "Auch die Gäste haben die Spendenaktion tatkräftig unterstützt", sagt Grabinsky. Das Blumengeschäft "Ewiger Frühling" in der Nordhäuser Bahnhofstraße hatte von jedem verkauften Frühblüher im Topf 0,30 Cent gespendet. Das Telekom- Unternehmen Tele Technik Sinz in der Atrium-Passage stellte für jedes verkaufte Handy 5 Euro sowie fünf Prozent vom Zubehör-Umsatz zur Verfügung. Die Firma S & S CarHifi in der Halleschen Straße 53a steuerte zwei Prozent des Umsatzes vom 7. bis 15. Januar bei. Auch eine Reihe von Apotheken und das Sanitätshaus Werther haben sich mit Spenden an der Hilfsaktion beteiligt.

Übergabe des Schecks
Bild: Simone Spangenberg (2v.l.) vom Cafe Central und Christian Worbes(l.) von der Ratsapotheke Heringen übergaben am Samstag einen Scheck über 2000 Euro an die beiden Schirmherren Vera Lengsfeld (2.v.r. ) und Manfred Grund (l.)

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Delegation aus dem Kyffhäuserkreis beim Bundesverkehrsminister Stolpe - A71 Sangerhausen- Sömmerda zum "vordringlicher Bedarf" erklärt

Am 19. Januar wurde eine kleine Gruppe von Politikern und Unternehmern aus dem Kyffhäuserkreis, auf meine Initiative hin, vom Verkehrsminister Manfred Stolpe empfangen.

Zu Besuch bei Verkehrsminister Manfred Stolpe

Gesprächsthema war die geplante Autobahn A 71. Die Strecke zwischen Sangerhausen und Sömmerda bis zur B 85 soll in vier Abschnitten fertig gestellt werden. Das Vorhaben ist zum "vordringlichen Bedarf" erklärt worden, so dass es keine Finanzierungsprobleme geben wird.

Begonnen wird mit dem Teilstück Schmücke-Tunnel, wo das Planfeststellungsverfahren noch in diesem Jahr abgeschlossen wird und der Baubeginn unmittelbar erfolgt. Der Anschluss Schmücke-Tunnel Sangerhausen wird unmittelbar danach in Angriff genommen. Mit zügiger Fertigstellung kann gerechnet werden.

Der Abschluss der Bauarbeiten bei der A 38 muss in diesem Zusammenhang nicht abgewartet werden, so dass die Verzögerungen beim Bleicheröder Tunnel keine negativen Auswirkungen auf das Vorhaben A 71 haben werden.

Weiterhin teilte der Minister mit, dass der Bau des Tunnels bei Bleicherode noch in diesem Jahr beginnen soll. Es wird mit einer zweijährigen Bauzeit gerechnet, so dass man von einer Fertigstellung im Jahre 2007 ausgehen kann. Das trifft auch auf die Strecken Schmücke-Tunnel, Artern - Sangerhausen zu, die in etwa dem gleichen Zeitraum fertig gestellt werden.

Probleme gibt es dagegen in den Abschnitten Artern - Heldrungen und Sömmerda - B 85. Hier haben die Planfeststellungsverfahren zum Teil noch nicht begonnen. Das wird die meiste Zeit kosten. Je schneller es gelingt, mit dem Planfeststellungsverfahren zu Ende zu kommen, desto schneller könnte mit den Bauarbeiten begonnen werden. In diesem Zusammenhang lobte Stolpe die gute Zusammenarbeit von Bund und Land.

Auf einen Fertigstellungstermin wollte sich der Minister nicht festlegen, betonte aber, dass die "durchgängige Befahrbarkeit" der A 71 "noch in diesem Jahrzehnt" gewährleistet sein wird.

Die Delegation könne allen Unternehmen der Region mitteilen, dass die Strecke "in einer vernünftigen Zeit" fertig gestellt wird. Finanzierungsprobleme würde es wegen der gesetzlichen Einstufung als "vordringlicher Bedarf" keine geben. Dies würde Minister Stolpe den Unternehmern auf Wunsch auch schriftlich mitteilen.

Auf Anfrage teilte Minister Stolpe mit, dass der Bund mit Thüringen "einig" sei über das geplante so genannte A-Modell in der Region Hörselberge (A9). Allerdings wäre das Projekt A 71 nicht auf eine Unterstützung der Mittel, die durch das A-Modell eingeplant werden, angewiesen. "Die Unterstützung würde auch zu lange dauern", so Stolpe.

Am Ende der Unterredung, bei der die Mitglieder der Delegation ausreichend zu Wort kamen, wartete Minister Stolpe noch mit einer Überraschung auf: "Wir werden die A 71 bauen, es gibt keine anderen Prioritäten" versicherte Stolpe zum Abschied. Er wäre auch bereit, in die Region zu kommen und mit den Bürgern vor Ort zu diskutieren. Die Region habe schließlich auch noch andere Probleme, wie die Kyffhäuserbahn - und die Unstrut-Bahn, wie ein Delegationsmitglied ergänzte. Auch hierfür müssen in nächster Zeit Lösungen gefunden werden.

Die Delegation verabschiedete sich mit der Ankündigung, dass eine Einladung des Kyffhäuserkreises für den Minister Stolpe zeitnah ausgesprochen wird.

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Bürgerinnen und Bürger aus dem Kyffhäuserkreis vom 15. bis 16. Dezember 2004 zu Besuch in Berlin


Auf meine Einladung hin besuchten 48 Bürgerinnen und Bürger aus meinem Betreuungsgebiet unsere Bundeshauptstadt Berlin. In Zusammenarbeit mit dem Bundespresseamt der Bundesregierung (BPA) erarbeitete mein Büro ein umfangreiches Programm um den Teilnehmern möglichst viele Eindrücke von Berlin zu vermitteln.

Die Reisegruppe startete am Mittwoch, den 15.12.2004 mit dem Bus von Sondershausen aus. Erste Station in Berlin war die einstige Stasiuntersuchungshaftanstalt Berlin-Hohenschönhausen. Dort angekommen übernahm eine Reiseführerin des BPA meine Gruppe.

Während einer Führung durch die Gedenkstätte berichtete ein ehemaliger Insasse über seine erschreckenden Erlebnisse, Tief bewegt und nachdenklich gestimmt machte sich die Gruppe auf dem Weg zum Mittagessen in das ,,Hotel Kolumbus". Hier nutzte man die Zeit um sich über das Erlebte auszutauschen.

Nach dem Essen stand ein Informationsgespräch mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend auf dem Programm. Im Gebäude des BPA wurden die Thüringer von einer Mitarbeiterin der Behörde empfangen. In einem intensiven Austausch konnte auch die eine oder andere Frage zur Thematik beantwortet werden.

Ein anstrengender aber auch, wie ich hoffe, eindrucksvoller Tag neigte sich mit dem Check in im Hotel Mercure (Berlin-Mitte) und einem reichhaltigen Abendessen dem Ende entgegen.

Am nächsten morgen ging es nach dem Frühstück zum Reichstag. In der Besuchertribüne des Plenarsaals lauschten meine Gäste den Redebeiträgen zum Beitritt der Türkei in die EU.

In einer sich anschließenden Diskussionsrunde informierte ich über die Arbeit eines Abgeordneten und stand meinen Bürgern Rede und Antwort. Sehr interessiert erfragten die Besucher meine Standpunkte zu aktuellen Themen.

Nachdem ich gemeinsam mit meinen Gästen zur Glaskuppel aufstiegen war, hieß es für sie auf zur letzten Mahlzeit in Berlin. Im Restaurant ,,Die Eins", neben dem ARD - Hauptstadtstudio gelegen, konnten die Berlinreisenden ihre Impressionen noch einmal Revue passieren lassen, bevor sie den Heimweg antraten.

Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern für ihr Interesse an meiner Arbeit in Berlin und hoffe die Reise bleibt allen in guter Erinnerung!

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Artern - Kompetenz im Bereich der Phytotechnologie


Die Firmen Pharmaplant und Pharmasaat besuchte ich am 15.11.2004.

Während sich Pharmasaat auf die Produktion von Arznei- und Gewürzpflanzen sowie deren Vertrieb in Katalogen und im Internet spezialisiert hat, biete die PHARMAPLANT GmbH Forschungs- und Entwicklungsdienste für die pharmazeutische und kosmetische Parfümerie-, Gewürz- und Novel-Food-Industrie an.

Die PHARMAPLANT GmbH hat ihren Sitz in Artern, dort wo sich die fruchtbare "Goldene Aue" und die "Diamantene Aue" im Osten treffen. Boden und Klima eignen sich hervorragend für die Durchführung exakter Freilandversuche und die Pflanzenzüchtung. Das Forschungszentrum beschäftigt Chemiker, Pharmazeuten, Botaniker und Biotechnologen ebenso in der Auftragsforschung wie Pflanzenzüchter, Agrar- und Gartenbauingenieure.

Die Produktion von Spezialsämereien wurde 1997 in ein eigenes, selbständiges Unternehmen, die PHARMASAAT GmbH, ausgegründet.

Im Gespräch mit den Geschäftsführern Herrn Dr. Plescher (Pharmaplant) und Herrn Aedtner (Pharmasaat) informierte ich mich über die derzeitige Situation auf dem pharmazeutischen Sektor.

Thematisiert wurden u.a. die Vergaberichtlinien für Forschungs- bzw. Fördergelder. Förderkataloge sehen kaum finanzielle Unterstützung für den produktiven Bereich vor. Deshalb ist es unabdinglich eine Totalrevision der Förderprogramme ins Visier zu nehmen, verbunden mit einem strikten Controlling über die zu vergebenden Fördergelder.

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Benefizkonzert in der Kirche zu Oldisleben


Am Samstag, den 13.11.2004 nahm ich auf Einladung des Lions-Club Bad Frankenhausen an einem Orgelkonzert in der Kirche ,,St. Johannes" in Oldisleben teil.

Der Organist Denny Wilke erfreute die Anwesenden mit Stücken von Johann Sebastian Bach, Carl Piutti, Franz Liszt, Louis Vierne und Charles-Marie Widor. So kamen alle Teilnehmer nicht nur auf ihre musikalischen Kosten, sondern unterstützten ganz nebenbei noch eine gute Sache. Denn der Erlös des Konzerts wird für den Aufbau einer deutschen Schule in Radautz, Rumänien, gespendet.

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Wandertag der CDU-Kyffhäuserkreis


Wie in jedem Jahr fand auch dieses Jahr wieder der traditionelle Wandertag der CDU Kyffhäuserkreis statt.

Am Sonntag, den 31. Oktober 2004 trafen wir uns um 09.30 Uhr in Oldisleben, und wanderten gemeinsam über die Hainleite zu den Sachsenburgen. So blieb für alle Wanderfreunde genug Zeit um miteinander ins Gespräch zu kommen und sich über Gott und die Welt auszutauschen.

Neben einer Andacht zur geistlichen Stärkung wurde auch für das leibliches Wohl gesorgt. Wir haben uns sehr über die zahlreiche Teilnahme gefreut und hoffen auch im nächsten Jahr wieder Sie und Ihre Familien, Freunde und Bekannte begrüßen zu dürfen.

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Taiwan'sche Botschafter zu Gast im Kyffhäuserkreis


Auf meine Einladung hin besuchte der Botschafter von Taiwan Dr. Wei-jen Hu am Samstag, den 29.11.2004 zusammen mit seiner Gattin Hui-ying Hu Lin, seinem Sekretär Dr. Klement Gu, dem Abteilungsleiter des Ressorts Wirtschaft Vei-cheng Chu, sowie dem Abteilungsleiter für Kultur Pei-Lin Tsau den Kyffhäuserkreis.

Nach der herzlichen Begrüßung der Delegation im Landratsamt durch den Landrat Peter Hengstermann (CDU) stand der Besuch des Unternehmens ISOPLUS auf dem Programm.


Aufmerksam lauschten unsere Gäste den Ausführungen des Geschäftsführers Herrn Weidinger. Bei einem Firmenrundgang erläuterte er Ihnen die einzelnen Produktionsschritte und führte Ihnen das ein oder andere Verfahren auch vor.

An die Präsentation schloss sich die Besichtigung des Kyffhäuserdenkmals an. Der Botschafter zeigte sich beeindruckt und versprach gerne wiederzukommen, um auch die anderen kulturellen Höhepunkte des Kyffhäuserkreises zu besichtigen.

Ich freue mich sehr, dass meine taiwan'schen Freunde großes Interesse für die Wirtschaft und Kultur, aber auch den geographischen Gegebenheiten unserer Region gezeigt haben und hoffe dass sich durch den Besuch die Beziehungen zu Taiwan auf jeder Ebene intensivieren werden.

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Besuchergruppe aus dem Wahlkreis in Berlin


Vom 15. bis 16.10.2004 besuchte eine Gruppe von 50 Bürgern aus meinem Wahlkreis die Bundeshauptstadt Berlin. Durch die von meinem Büro organisierte Fahrt hatten politisch Interessierte die Möglichkeit einen Einblick in das administrative Zentrum unseres Landes zu bekommen.

Um die Bürger über die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten zu informieren, regte ich einen Besuch im Bundestag an. In einem sich anschließenden Vortrag erhielt meine Besuchergruppe Informationen über die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments.

Auf dem Programm standen außerdem eine Stadtrundfahrt, orientiert an politischen Gesichtspunkten, der Besuch des Bundesrates und des Bundesministeriums der Finanzen. Zum Abschied wurde noch ein Erinnerungsfoto auf dem Dach des Reichtagsgebäudes geschossen. Ich hoffe die beiden Tage in Berlin bleiben für alle Bürger in guter Erinnerung.

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Zu Gast bei ,, Ehrich's Hof“ in Bretleben


Auf Einladung der Bretlebenerin Else Ehrich besuchte ich im Oktober 2004 ,,Ehrich's Hof“. Hinter diesem Namen verbirgt sich neben einer Pension und einer Gaststätte ein Heimatmuseum.

In liebevoller Kleinarbeit hat Frau Ehrich gemeinsam mit Ihrem verstorbenen Mann und den Mitgliedern des Heimatvereins alles zusammengetragen, was in der Vergangenheit einen Platz im Leben der Menschen hatte. Aber besonders auch die Region in und um den Kyffhäuserkreis steht im Mittelpunkt des Heimatvereins.

Seit 1990 findet man auf ,,Ehrich's Hof“ eine nostalgische Stimmung vor. Denn zu diesem Zeitpunkt begann die Sammelleidenschaft. Diverse Arbeitsgeräte, Maschinen, Autos, Traktoren, Hausrat, Öfen, Betten, Bücher, Bilder und vieles mehr aus verschiedenen Generationen haben im Museum eine Heimat gefunden.

,,Zudem findet auf unserem Hof alljährlich ein Heimatfest statt“, so Frau Ehrich stolz.

Mit vielen Eindrücken und großer Bewunderung für das Erschaffene bin ich nach Sondershausen zurückgekehrt. Das Engagement und den Einsatz des Heimatvereins für die Kultur und Tradition im Kyffhäuserkreis, sind bemerkenswert. Mit dem Heimatmuseum ist ein Ort geschaffen, der eindrucksvoll die Geschichte und das Leben in und um den Kyffhäuserkreis wiederspiegelt. Besonders der jungen Generation wird so die Möglichkeit gegeben, einen Einblick in den Alltag und die Traditionen der Eltern und Großeltern zu bekommen.

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Holz und Software aus unserer Region


Anfang Oktober besuchte ich weitere Firmen und Unternehmen in meinem Wahlkreis.

Die erste Station war die Firma Sonnholz-Päckert und Laube in Großfurra, welche sich auf die Holzverarbeitung spezialisiert hat.

Momentan hat der Betrieb 41 Mitarbeiter beschäftigt, saisonal bedingt steigt die Beschäftigtenzahl dann auch schon mal auf 50 an.

Im Gespräch mit der Geschäftsführerin Adelheid Laube verschaffte ich mir einen Einblick in das Unternehmen. Im eigenen Werksladen verkauft der Betrieb nicht nur Gartenmöbel aus wärmebehandeltem Holz, sondern auch kreative Dekorationen und Geschenkideen. ,, Um unsere Produkte zu vermarkten, bedienen wir uns auch dem Marketinginstrument des Messeauftritts und stellen in Katalogen unser Angebot in einheimischer Kulisse dar. Somit tun wir gleichfalls etwas für die Popularität unserer Region“, so Frau Laube.

Ich staune über die umfangreiche Produktpalette. Besonders die Gartenbänke mit Motiv gefallen mir sehr gut; auch die Witterungsbeständigkeit ist ein Zeichen von hoher Qualität.

Den nächsten Besuch stattete ich dem Unternehmen Desotron ab. Das 1991 gegründete Unternehmen mit 53 Beschäftigten ist u.a. in der Entwicklung und Forschung von Software, sowie der Produktion von Notebooks und Fernsehgeräten tätig.

Ich bin sehr optimistisch, was die wirtschaftliche Entwicklung dieser Region betrifft, denn der Landkreis Sömmerda ist einer der größten europäischen Standorte der Computerindustrie. Ich freue mich, dass es mutige Unternehmer gibt, die Ihre Ideen innovativ vermarkten. Ganz besonders beeindruckt hat mich das Hausnotrufsystem von Desotron. Es bietet vor allem für älteren Menschen mehr Sicherheit und stellt auch gleichzeitig eine große Erleichterung dar.

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Bürgerdiskussion zu Hartz IV in Bad Frankenhausen


Auf Initiative der Kreisvorsitzenden der CDU im Kyffhäuserkreis und Landtagsabgeordneten Gudrun Holbe fand im September im Hotel Reichental in Bad Frankenhausen eine Diskussionsrunde zum Thema Hartz IV statt. Als Gastrednerin informierte ich über die Notwendigkeit von Sozialreformen in unserem Land.

Unser bestehendes Sozialsystem ist an seine Grenzen geraten. Erstmals werden sämtliche Steuereinnahmen für die Zahlungen von Sozialleistungen aufgebraucht. Dies macht es zwingend notwendig zu handeln. Mit Hartz IV ist nur der Anfang gemacht um unseren Sozialstaat zu erhalten. Deshalb müssen dem unbedingt weitere Reformen, wie z.B. der Steuern folgen.

Ich betone immer wieder Arbeit ist etwas Ehrhaftes und muss sich lohnen - das ist die Intention von Hartz IV. Das heißt aber auch, dass diejenigen, die arbeitsfähig sind und Transferleistungen von der Solidargemeinschaft beziehen gemeinnützige Arbeiten verrichten sollten. Zu der Zahlung von ALG II können die betroffenen Bürger somit noch Geld, in Form von 1-2 Euro Jobs bei max.30h/W, hinzuverdienen.“

In der sich anschließenden Diskussion nahmen die anwesenden Bürger die Möglichkeit wahr Kritik zu üben und Meinungen auszutauschen, aber auch gemeinsam mit uns Politikern nützliche Ansätze herbeizuführen.

Zum Abschluss der Veranstaltung unterbreitete ich den Vorschlag mich innerhalb eines Jahres noch einmal mit betroffenen Bürgern zusammenzusetzen um zu sehen, ob Hartz IV tatsächlich den gewünschten Erfolg brachte.

In Vorbereitung auf diese Veranstaltung habe ich bundesweit bei verschiedenen Arbeitsagenturen zu Hartz IV Informationen recherchieren lassen. Das Ergebnis war keineswegs zufrieden stellend. Ich habe feststellen müssen, dass die Mitarbeiter auf viele Fragen noch keine verbindlichen Antworten geben konnten.

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Computer und energiebewußtes Wohnen in Sömmerda


Die Firmen Fujitsu Siemens Computers und das Bauunternehmen ClimaDomo in Sömmerda besuchte ich am 24.08.2004. Im Gespräch mit Herrn Gerhard Müller, Director Operations von Fujitsu Siemens Computers, erhielt ich interessante Einblicke in das Unternehmen.

Fujitsu Siemens Computers Sömmerda hat derzeit 450 Mitarbeiter und je nach saisonaler Schwankung werden zusätzlich bis zu 150 Leiharbeiter beschäftigt. Gesprächsrunden zwischen Werksleitung und Mitarbeitern sorgen für einen regelmäßigen Informationsaustausch.

Ich bin beeindruckt von der Firmenphilosophie. Hinter jedem erfolgreichen Produkt stehen auch engagierte und qualifizierte Mitarbeiter, deshalb freue ich mich, dass der Kontakt beispielhaft gepflegt wird. Hier können sich auch Politiker und Gewerkschaften ein Beispiel nehmen.

Ebenso aufschlussreich war der Besuch bei dem Bauunternehmen ClimaDomo. Die Firma entwickelt Bausysteme für gesundheitsbewusstes Bauen, wie z. B. das Provario Hauskonzept und darüber führen sie auch zahlreiche andere Bauarbeiten aus.

In einer kleinen Präsentation stellten die Inhaber Klaus und Cornelia Funk ihre Firma und die neu entwickelten Systeme vor. Im Team arbeiten mit ihnen 12 Angestellte und freie Mitarbeiter. Es handelt sich um besonders innovative Produkte, speziell die Klimadecke ist eine sehr gute Erfindung. Anhand von Strahlungswärme können Häuser Raumweise und vor allem energiesparend temperiert werden. Interessant ist, dass man mit Hilfe eines Lüftungsbausteins für eine zugluftfreie Kühlung im Raum sorgen kann- ein sehr gelungenes und nützliches System.

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Achsfedern für internationale Automobilindustrie aus Weißensee


Dem seit 1992 in Weißensee ansässigen Unternehmen Muhr und Bender, stattete ich am 18.08.2004 einen Besuch ab. Durch das Gespräch mit dem Geschäftsführer Herrn Salje' und die Werksbesichtigung verschaffte ich mir einen Einblick in den Betriebsablauf.

Mit 500 Mitarbeitern produziert Muhr und Bender in einem Monat 1 Mio. Achsfedern für 250.000 Automobile. Der zentral gelegene Werkstandort stellt einen klaren Wettbewerbsvorteil dar, denn er begünstigt die Zulieferung der europäischen Automobilindustrie.

Lobenswert ist vor allem die Tatsache, dass das Unternehmen derzeit 38 Lehrlinge ausbildet und in der Vergangenheit fast alle der Absolventen hier einen Arbeitsplatz fanden. Denn um erfolgreich sein zu können, bedarf es neben der Orientierung am Markt und dem Nutzen von Wettberbsvorteilen, auch der Sicherstellung des Bedarfs an kompetenten und qualifizierten Arbeitskräften.

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Qualitätsleuchten aus Sondershausen


Am 16.08.2004 nahm ich die Möglichkeit wahr das Unternehmen Sonlux in Sondershausen zu besuchen. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer Siegfried Eidloth konnte ich wertvolle Anregungen für meine Arbeit sammeln.

Zum Sortiment des Leuchtenherstellers Sonlux gehören neben so genannten Keller- auch Profileuchten für den Profihandwerker. Der 1992 gegründete Betrieb beschäftigt derzeit 85 Beschäftigte und Auszubildende.

Die Qualität, die Funktionalität und das Design aber auch die Sicherheit der Leuchten haben mich überzeugt. Hinter jedem erfolgreichen Produkt stehen auch engagierte und qualifizierte Mitarbeiter. Ich bin zuversichtlich, dass diese Komponenten den Qualitätsvorsprung ausmachen. Allerdings ist es auch Aufgabe der Politik durch ein Weniger an Bürokratie die Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen.

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Innovation und Kreativität in Oberspier zu Hause


Den Auftakt zu meinen Betriebsbesichtigungen machte ich am 12.08.2004 mit dem Besuch der Firma 3D Schilling GmbH in Oberspier.

Ich war begeistert von der Kreativität des Betriebes und lobte den Geschäftsführer Dr.-Ing. Martin Schilling. Besonders die 3D-Darstellung von Menschen hat mich sehr beeindruckt. Durch geschickte Kombination von Datenaufbereitung und Prototypenbau sowie handwerklich-künstlerischer Fertigkeit werden originaltreue Abbildungen geschaffen - jede ein kleines Kunstwerk.

Neben der Fertigung von Kleinplastiken, Büsten und Flachreliefs hat sich 3D Schilling auch der Produktentwicklung und -konstruktion verschrieben. Ebenfalls auf der Basis von 3D- Daten produziert man Elektronikgehäuse, Kommunikationstechnik z.B. Handys und Handyhalterungen, Elektro-Installationsmaterial, wie Schalter und Steckdosen; Haushaltsgeräte und Zubehör, Gartengeräte, Spielzeug, Gehäuse, Blenden, Abdeckungen und vieles mehr.

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aktualisiert: 04.02.2005