Berlin, 14.01.05 Ich bin hoch erfreut über die spontane Bereitschaft von derzeit Arbeitsuchenden vor Ort beim Wiederaufbau der von der Flutkatastrophe heimgesuchten Länder zu helfen.

Gegenwärtig bestehen die Probleme nach übereinstimmenden Auskünften des Auswärtigen Amtes und der vor Ort tätigen Hilfsorganisationen im Mangel an Transportkapazitäten und organisatorischen Unzulänglichkeiten.

Da der Wiederaufbau nach übereinstimmender Expertenmeinung Jahre in Anspruch nehmen wird, sollten freiwillige Helfer warten, bis die von Bundeskanzler Gerhard Schröder angeregten Patenschaften deutscher Städte und Landkreise für besonders schwer betroffene Orte im Katastrophengebiet übernommen sein werden.

Dann ergeben sich sicherlich Möglichkeiten, in den Lausitzer Patengemeinden mit anzupacken.

Die Zwischenzeit sollte genutzt werden, noch bestehende offene Fragen hinsichtlich des Weiterbezuges von Arbeitslosengeld, des Versicherungsschutzes sowie der Kostenübernahme für Flug und Unterbringung vor Ort zu klären.