2004 - Jahr
der Bildung und Forschung
Berlin,
12.01.04 2004 soll zum Jahr der Bildung und Forschung werden. Jetzt
kommt es darauf an, die Anwendung moderner Technologien in
Deutschland zu fördern, um die internationale
Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes zu sichern.
"Dabei darf
keiner auf der Strecke bleiben, denn Deutschlands bedeutendster
Rohstoff sind die Begabungen seiner Menschen", sagt die
SPD-Bundestagsabgeordnete Barbara Wittig aus Hoyerswerda. Derzeit
verlässt jeder zehnte Jugendliche die Schule ohne Abschluss.
Diese Zahl soll sich bis Ende 2010 mindestens halbieren. Jedem
ausbildungsfähigen und ausbildungswilligen jungen Menschen
soll nach der Schulzeit ein Ausbildungsplatz angeboten
werden.
Von
großer Bedeutung ist auch eine wachsende Zahl von
Hochschulabsolventen. Seit 1998 ist die Quote der
Studienanfänger bereits von 28,5 auf 35,6% eines Jahrgangs
gestiegen. Die Bundesregierung strebt baldmöglichst eine Quote
von 40% an.
Die
wirtschaftliche Bedeutung Deutschlands beruhte in der Vergangenheit
auf der Spitzenstellung bei Forschung und Entwicklung. Hier haben
wir an Boden verloren, den es wieder wettzumachen gilt, um
Wohlstand und soziale Gerechtigkeit dauerhaft zu sichern. Dazu soll
der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am
Bruttoinlandsprodukt von derzeit 2,5 auf 3% steigen. "Der Staat
alleine kann das nicht leisten. Auch die Wirtschaft und die Erben
großer Vermögen sollen ihren Beitrag leisten", sagt
Barbara Wittig.
Die
Spitzenforschung muss verstärkt gefördert werden. Auch
hierzulande sollen Spitzenhochschulen und Forschungszentren
entstehen, die weltweit in der ersten Liga mitspielen.
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