Barbara Wittig
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Stasi-Unterlagen
beschäftigen wieder den Bundestag

Berlin, 11.11.03 Alle zwei Jahre legt der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) Rechenschaft ab. Berichterstatterin der SPD-Fraktion im Innenausschuss und Plenum des Deutschen Bundestages zum nunmehr sechsten Tätigkeitsbericht ist Barbara Wittig, Bundestagsabgeordnete aus Hoyerswerda.

„Die Arbeit der BStU ist auch 13 Jahre nach der Deutschen Einheit noch lange nicht erledigt. Die meisten der im Stasi-Unterlagengesetz von 1991 vorgegebenen Aufgaben werden langfristig bestehen bleiben. Lediglich die Überprüfung von Personen hinsichtlich einer früheren Tätigkeit für den Staatssicherheitsdienst läuft im Jahr 2006 aus“, so Barbara Wittig.

Die Arbeitsschwerpunkte werden sich allerdings verschieben. Die Zahl der Anträge auf Akteneinsicht wird voraussichtlich zurückgehen, wohingegen andere Arbeitsgebiete, wie etwa der Beitrag der BStU zur politischen Bildung, an Bedeutung gewinnen werden. Hier will die Behörde ihrem Auftrag, über die Wirkungsmechanismen der Diktatur zu informieren, mit einem erweiterten Angebot nachkommen, um der steigenden Nachfrage zu entsprechen.

Die Zusammenarbeit mit vergleichbaren Einrichtungen ehemals kommunistischer Länder wird sich verstärken. Angesichts des noch unvollständig erschlossen Archivbestandes und vieler offener oder neu hinzukommender historischer Fragen bleibt auch der Forschungsauftrag bestehen. Die Erschließung der Unterlagen nach archivischen Grundsätzen wird noch längere Zeit in Anspruch nehmen.

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