Zukunft des Logistikstandorts Deutschland darstellen
Berlin: (hib/VOM) Nach der Zukunft des Logistikstandortes Deutschland erkundigt sich die CDU/CSU-Fraktion in einer Kleine Anfrage (15/3010). Mit über zwei Millionen Beschäftigten und einem Marktvolumen von jährlich etwa 150 Milliarden Euro stelle die Branche einen der wichtigsten Wachstumsbereiche der Dienstleistungswirtschaft dar. Allerdings befänden sich nur 12,5 Prozent der rund 950 europäischen Verteilungszentren von asiatischen und amerikanischen Unternehmen in Deutschland, während in den Niederlanden wegen deren internationaler Vermarktungsstrategie über 50 Prozent angesiedelt seien. Die Abgeordneten wollen wissen, was die Regierung unternehmen will, um den Logistikstandort international attraktiver zu machen. Gefragt wird nach der Steuer- und Abgabenlast sowie staatlich verursachten betrieblichen Bürokratiekosten der Unternehmen im Vergleich zu den ausländischen Mitbewerbern. Darüber hinaus interessiert sich die Fraktion für Kosten und Einnahmeverluste der Unternehmen durch den Aufbau des elektronischen Mauterfassungssystems sowie durch die geplanten Kürzungen beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Schließlich soll die Regierung berichten, wie sie sich in den letzten fünf Jahren für den Logistikstandort Deutschland engagiert hat.