hib-Meldung
313/2004
Stand: 16.12.2004
"Freie Wahlen in Palästina könnten ein Beitrag zum Ende des Terrors sein"
15/4515). Die Wahl eines demokratisch
legitimierten neuen Präsidenten sei eine wichtige
Voraussetzung für die Reform des politischen Systems in
Palästina. Ebenso wichtig seien möglichst baldige
Parlaments- und Kommunalwahlen. SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die
Grünen und FDP fordern die Regierung auf, alles ihr
Mögliche zu tun, damit die notwendigen Voraussetzungen
für eine freie und faire Wahl eines neuen Präsidenten in
den Palästinensischen Gebieten geschaffen werden. Zu diesem
Zweck sei auch die Hilfe der Partner in der Europäischen
Union, der USA, Russlands und des Generalsekretärs der
Vereinten Nationen, Kofi Annan, notwendig. Zu den Voraussetzungen
gehörten die Bewegungsfreiheit, die für eine freie
Wahlausübung unverzichtbar sei, und die Beteiligung der in
Ost-Jerusalem lebenden Palästinenser an der Wahl. Freie und
faire Wahlen in den palästinensischen Gebieten könnten
ein Beitrag zur Wiederbelebung des Friedensprozesses und zum Ende
von Terror und Gewalt sein, so die vier Fraktionen.
Berlin: (hib/BOB) Der Bundestag soll die "schnelle Entscheidung"
der Palästinensischen Autonomiebehörde
begrüßen, die Wahl zum Präsidenten am 9. Januar
2005 stattfinden zu lassen. Dies fordern alle vier Fraktionen in
einem Antrag (Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2004/2004_313/07