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1983 ff. - Aktive Umweltpolitik

In den 70er Jahren verabschiedet der Bundestag bereits eine Reihe von grundlegenden Umweltgesetzen.

Doch mit der Zuspitzung der durch die Umweltverschmutzung ausgelösten Probleme gewinnt der Umweltschutz ein neues Gewicht.

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Waldsterben im Erzgebirge. Bild: laif-Foto

Dafür sorgen nicht zuletzt unmittelbare Erfahrungen von Bürgern im eigenen Umfeld: Waldsterben, buchstäblich zum Himmel stinkende Flüsse, solche konkreten Fälle schärfen das Bewußtsein für die Problematik.

Stand bis dahin die Beseitigung von Umweltschäden im Vordergrund, so untersucht der Bundestag jetzt in zwei Enquete-Kommissionen "Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre" und "Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgen- Abschätzung", wie Schäden vermieden werden können.

1986 wird ein eigenes Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gebildet. Der Bundestag richtet gleichzeitig einen gleichnamigen Fachausschuß ein.

Wie mit dem "Wasch- und Reinigungsmittel"-Gesetz von 1987 beschleunigt der Bundestag Lösungen bei der Reduzierung von Schadstoffen. Die Entwicklung einer aktiven Umweltpolitik rückt ins Zentrum der parlamentarischen Arbeit. Mit zahlreichen Anträgen sorgt dafür nicht zuletzt auch die Fraktion der Grünen.

InfoPunkte: Weitere Informationen zum Auftrag und zur aktuellen Arbeit der Arbeit des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit finden sie in unserem Online-Angebot.

ZeitPunkte: Daten und Fakten der 10. Wahlperiode (1983-1987)

Quelle: http://www.bundestag.de/parlament/geschichte/parlhist/g1980_12
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