hib-Meldung
027/2001
Stand: 31.01.2001
1999 weniger Berufskrankheiten anerkannt
14/5058). Der Unterrichtung zufolge
sind Lärmschwerhörigkeit (7.039), durch Einatmen von
Asbeststaub hervorgerufene Staublungenerkrankungen (4.103) und
Hauterkrankungen (1.735) die wesentlichen Berufskrankheiten. Auch
die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit sind gegenüber
1998 um 2,4 Prozent auf 83.738 zurückgegangen. Die Zahl der
meldepflichtigen Arbeitsunfälle belief sich laut Unterrichtung
auf 11,56 Millionen (-1,6 Prozent) und die der tödlichen
Arbeitsunfälle auf 1,293 (+0,5 Prozent). Die Kosten der
gesetzlichen Unfallversicherung blieben mit 23,4 Milliarden DM im
Berichtszeitraum annähernd gleich. Die durch Berufskrankheiten
und Berufsunfälle entstandenen volkswirtschaftlichen Kosten
entsprächen Schätzungen zufolge einem Produktionsausfall
von 79,4 Milliarden DM, also rund zwei Prozent des
Bruttonationaleinkommens in Deutschland. Krankheiten des Skeletts,
der Muskeln und des Bindegewebes hatten laut Unterrichtung mit 26,8
Prozent den höchsten Anteil an den auf Krankheiten
zurückzuführenden Ausfalltagen, gefolgt von den
Krankheiten der Atmungsorgane mit 16,5 Prozent. Den Angaben zufolge
ergab dies zusammengerechnet rund 1,3 Millionen ausgefallene
Erwerbsjahre. Weiter geht aus dem Bericht hervor, dass sich die
Zahl der Erwerbstätigen 1999 auf 37,94 Millionen (+1,1
Prozent) belief. Von den 25,41 Millionen über 55jährigen
seien 4,9 Millionen Menschen erwerbstätig und bei den 17,31
Millionen unter 20jährigen sind es laut Regierung 1,44
Millionen, die einer Beschäftigung nachgehen.
Berlin: (hib/RAB) 1999 wurden insgesamt 19.402
Berufskrankheiten anerkannt, 6,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Dies geht aus dem Bericht der Bundesregierung über den Stand
von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit hervor (Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2001/2001_027/01