Konsequenzen des "Scheiterns der internationalen Drogenpolitik" erläutern
Berlin: (hib/WOL) Unter Bezug auf eine frühere Äußerung der heutigen parlamentarischen Staatssekretärin im Ministerium für wirtschaftliche Zusamenarbeit und Entwicklung (BMZ), Uschi Eid, erkundigt sich die CDU/CSU nach den internationalen Implikationen der globalen Problematik von Drogenanbau und Drogenhandel in einer Kleinen Anfrage (14/6084). Die Fraktion bezieht sich dabei auf die Regionalisierung des internationalen Drogenanbaus und die Zunahme globaler Probleme und will wissen, in welchen Bereichen die Entwicklungszusammenarbeit bei der Drogenproblematik ansetzen und Wirkung entfalten kann. Dabei interessieren sich die Abgeordneten auch für die Rolle der finanziellen Zusammenarbeit, fragen nach Ansätzen für Nichtregierungsorganisationen, kirchliche Hilfswerke und politische Stiftungen und wollen wissen, wie die Bundesregierung die Erfolgschancen der im UN-Drogenprogramm geforderten drastischen Reduzierung des Anbaus illegaler Drogen bis zum Jahre 2008 einschätzt.