Qualitätskontrolle und Transparenz im Bildungswesen gefordert
Berlin: (hib/NEI) Mehr Qualitätskontrolle und Transparenz im Bildungswesen durch regelmäßige Veröffentlichung statistischer Analysen fordert die CDU/CSU in einem Antrag (14/9215). Die Fraktion begrüßt die Bemühungen der Länder um grundlegende Qualitätsstandards mit konkreten Aufgaben und spricht sich dafür aus, dass die Länder ihre Bildungssysteme regelmäßig evaluieren und zum internationalen Vergleich an weiteren Vergleichsstudien der OECD teilnehmen. Es bliebe vor allem Aufgabe der Länder, die Ursachen für das schlechte Abschneiden der deutschen Schüler in den internationalen Vergleichsstudien zu analysieren und Lösungen zu entwickeln, so die Fraktion. Der Bund müsse die Reformanstrengungen der Länder unterstützen und ergänzen und dort Mittel für den Bildungssektor zur Verfügung stellen, wo er nach dem Grundgesetz schon jetzt Leistungen zu erbringen hat. Die Union kritisiert das Angebot der Bundesregierung, vier Milliarden Euro für Ganztagsschulen bereit zu stellen, da darin eine neue, in der Verfassung nicht vorgesehene Form der Mischfinanzierung zu sehen sei.