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071/2003
Stand: 02.04.2003
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Deusch-polnische Jugendarbeit muss noch besser werden

Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Berlin: (hib/BES) Die Zusammenarbeit zwischen dem polnischen Sejm und dem deutschen Bundestag soll in Zukunft, auch im Hinblick auf die bevorstehende Aufnahme Polens in die EU, intensiviert und weiterentwickelt werden. Dies unterstrichen Parlamentarier beider Länder während einer gemeinsamen Sitzung im Familienausschuss am Mittwochmittag. Neben den polnischen Abgeordneten aus dem Ausschuss für Jugend und Bildung im Sejm nahmen an der Sitzung auch Vertreter des Bildungsausschusses des Bundestages teil. Im Mittelpunkt des Meinungsaustausches stand die Bildungs- und Jugendpolitik Polens und Deutschlands. Die deutsch-polnische Zusammenarbeit sei nach Meinung beider Seiten vor allem im Bereich des Jugendaustausches und entsprechender Programme inzwischen sehr gut. Doch stimmten die Parlamentarier auch darin überein, dass sie weiterhin gepflegt und noch verstärkt werden sollte, zumal die europäische Integration auch neue Herausforderungen unter anderem auf dem Bildungsmarkt mit sich bringen würde.

Über die wichtigsten aktuellen Probleme der Bildungs- und Jugendarbeit in Deutschland berichteten zunächst Vertreter aller im Bundestag vertretenen Fraktionen aus ihrer Sicht. In der anschließenden Diskussion zeigte sich, dass die Schwierigkeiten beider Länder in diesem Bereich in vielerlei Hinsicht ähnlich sind. Dies betreffe unter anderem die Jugendarbeitslosigkeit, die Politikverdrossenheit und die Bestrebung, die junge Generation verstärkt in die politischen Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Auch die Ergebnisse der Pisa-Studie seien für beide Länder ähnlich ernüchternd gewesen.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2003/2003_071/03
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