Bereits 355 Krankenhäuser rechnen nach dem Fallpauschalensystem ab
Berlin: (hib/RAB) Bereits 355 Krankenhäuser rechnen nach dem DRG-Fallpauschalensystem zur Vergütung von Krankenhausleistungen ab. Mit Stand Anfang Mai dieses Jahres nehmen 74 Krankenhäuser mit insgesamt 113 unterschiedlich pädiatrisch oder neonatologisch ausgerichteten Fachabteilungen freiwillig am Optionsmodell teil. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (15/1044) hervor, die auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU (15/971) folgt. Für die Kalkulation des ersten Fallpauschalenkatalogs 2003, der nach dem Vorbild der australischen "Diagnosis Related Groups" (DRG) bis zum Jahre 2007 eingeführt werden soll, haben den Angaben zufolge 125 Krankenhäuser Daten geliefert. Nach der Überprüfung der Daten seien die Angaben von 116 Krankenhäusern auch tatsächlich verwendet worden. Weiter heißt es, die Selbstverwaltungspartner, die für die Einführung und Weiterentwicklung der Fallpauschalen verantwortlich sind, hätten sich für die Erstellung des Katalogs 2004 auf ein Regelwerk für die Kalkulation geeinigt. Aus den Erfahrungen der Erstkalkulation seien dabei auch methodische Verbesserungen vorgenommen worden. In die Kalkulation gingen grundsätzlich alle Falldaten der Krankenhäuser ein, die plausible Kalkulationsdaten zur Verfügung gestellt haben.