Bundesregierung will Approbationsordnung für Ärzte nicht ändern
Berlin: (hib/ROR) Die Bundesregierung beabsichtigt nicht, die Approbationsordnung für Ärzte zu ändern. Dies geht aus ihrer Antwort (15/2719) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (15/2632) hervor. Die Fragesteller hatten Schwierigkeiten für Medizinstudenten höherer Semester infolge der jüngsten Änderungen beklagt. Die jeweiligen Studien- und Prüfungsbedingungen seien in ihrer Struktur bereits seit 1997 bekannt gewesen, argumentiert die Regierung. Die Studenten hätten daher genug Zeit gehabt, sich auf die neuen Bedingungen einzustellen. Eine Änderung würde dazu führen, dass die Mehrheit der Studenten ungerecht behandelt würde. Es lägen keine Zahlen darüber vor, wie viele der betroffenen Studenten ihre Abschlussprüfung nun verschieben werden. Dementsprechend seien eventuelle Einkommens- und Steuerausfälle nicht feststellbar. Bei der Gestaltung von allgemeingültigen Übergangsregelungen sei es nicht möglich, individuelle Studiengestaltungen in unüblichen Fällen zu berücksichtigen, so die Regierung weiter.