Mit Bezug von Ökostrom will das Umweltministerium CO2-Emissionen mindern
Berlin: (hib/SAS) Voraussichtlich rund 39,6 Millionen Kilowattstunden (kWh) werden alle vier Behörden im Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums im Lieferzeitraum 2004 bis 2006 von der unit energy stromvertrieb gmbh beziehen. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (15/3143) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (15/3016) weiter ausführt, habe das Unternehmen das wirtschaftlichste Angebot mit dem bestem Preis-Leistungs-Verhältnis von Ökostrom und größtmöglicher CO²-Minderung im Lieferzeitraum vorgelegt. Eingespart werden sollen damit im Lieferzeitraum 2004 bis 2006 etwa 81,6 Prozent der CO² Emissionen. Der Lieferpreis beläuft sich den Angaben zufolge auf 585.894,91 Euro für die reine Stromlieferung auf Basis der Jahresbezugskosten netto. Als Ökostrom gewertet wurde nur solcher Strom, der während des gesamten Lieferzeitraums zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Eine Doppelvermarktung von bereits aus dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz gefördertem Ökostrom hat die Regierung durch eine Verpflichtungserklärung des Stromlieferanten ausgeschlossen. Damit werde jedoch nicht der Zahlungspflicht öffentlich-rechtlicher Abgaben sowie den Mehrkosten aus dem EEG ausgewichen. Auch für die Zukunft sei dies nicht beabsichtigt, heißt es schließlich.