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309/2004
Stand: 15.12.2004
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Union: Gefahr durch Nadelstichverletzungen im Gesundheitswesen beleuchten

Gesundheit und Soziale Sicherung/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/BES) Nähere Informationen über die Zahl und Folgen der Nadelstichverletzungen bei medizinischem Personal fordert die Union in einer Kleinen Anfrage (15/4440). Aus regionalen Erhebungen von Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und Krankenhäusern sei bekannt, dass Nadelstichverletzungen eine schwere Gefahr für das medizinische Personal bedeuten und für einen Großteil der beruflich erworbenen Infektionskrankheiten verantwortlich sind, schreibt die Fraktion in der Begründung für ihr Interesse. Schwestern, Pfleger und Ärzte, die betroffen seien, müssten damit rechnen, ihren Beruf nicht mehr ausüben zu können. Unfallversicherungsträger, Arbeitsschutzexperten und Vertreter des medizinischen Personals mahnten deshalb seit geraumer Zeit verstärkte Sicherheitsmaßnahmen an, heißt es weiter dazu. In diesem Zusammenhang erwartet die CDU/CSU von der Bundesregierung Angaben über die Anzahl von Infektionserkrankungen, die das medizinische Personal infolge von Nadelstichen erleidet, und über die Kosten, die wegen der Nadelstichverletzungen entstehen. Auch soll die Regierung erklären, welche Maßnahmen sie beabsichtigt, damit die Beschäftigten im Gesundheitswesen besser vor Nadelstichverletzungen geschützt werden.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2004/2004_309/02
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