Hilmar Kopper soll weiterhin um Investitionen werben(wi) Wenn der Beauftragte der Bundesregierung für Auslandsinvestitionen, Hilmar Kopper, zu einer Verlängerung seiner Tätigkeit bereit ist, soll sein Vertrag mit dem Bundeswirtschaftsministerium über den 30. Juni 2001 hinaus verlängert werden. Dies teilt die Bundesregierung in ihrem Bericht über die künftige Gestaltung der Standortwerbung zur Gewinnung ausländischer Investitionen für Deutschland (14/4240) mit. Die Funktion des Beauftragten habe sich bewährt und solle beibehalten werden. Koppers Berliner Büro sei erste Anlaufstelle auf Bundesebene für Auslandsinvestoren. Koppers Büro beschäftige derzeit neun Mitarbeiter, der Etat für das laufende Haushaltsjahr betrage 4 Millionen DM. Das Büro sei in Form einer GmbH organisiert, deren Alleingesellschafter Kopper ist. Er sehe seine Aufgaben in der allgemeinen Standortwerbung und in einer "Türöffner"- und Mittlerfunktion für die Länder. Strategischer Schwerpunkt seien wachstumsträchtige Bereiche wie Kommunikation und Medien. Bis 2004 soll auch das seit 1996 tätige Industrial Investment Council (IIC) für die Gewinnung ausländischer Investoren, speziell für die neuen Länder, tätig sein. Allerdings müssten sich Bund und Länder noch über Finanzierungs- und Beteiligungsfragen verständigen. Das IIC arbeite eng mit den Wirtschaftsförderungsgesellschaften der neuen Länder und mit dem Büro Koppers zusammen. Es beschäftige bei einem Jahresetat von etwa 11 Millionen DM 32 Mitarbeiter in der Berliner Zentrale sowie in zwei kleineren Repräsentanzen in London und New York. |