Fraktion der CDU/CSU will ein "Zentrum gegen Vertreibungen"
(ku) Die Bundesregierung soll die Grundlagen für eine konstruktive inhaltliche und organisatorische Zusammenarbeit mit dem "Zentrum gegen Vertreibungen" schaffen. Dies fordert die CDU/CSU-Fraktion in einem Antrag (14/8594). Die überparteiliche Initiative der gemeinnützigen Stiftung "Zentrum gegen Vertreibungen", die weltweite Vertreibungen dokumentiert und Wege zur Völkerverständigung und Versöhnung aufzeigt, sei zu begrüßen. Ein Projekt von dieser Dimension, das Kultur, Schicksal und Geschichte der Vertriebenen im Zusammenhang erfahrbar mache, sei eine gesamtpolitische Aufgabe und erfordere sorgfältige Vorbereitung, heißt es in dem Antrag. Die Union ruft die Regierung auf, die konzeptionellen Voraussetzungen herzustellen, um ein solches Zentrum auch im Zusammenhang mit bestehenden Gedenkstätten besonders in Berlin zu realisieren. Die Regierung wird unter anderem aufgefordert, ein geeignetes Gebäude in Berlin als öffentlich zugänglichen Ort der Forschung, Dokumentation und Ausstellung vorzuschlagen.