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Klaus-Jürgen Hedrich
Mitglied des Deutschen Bundestages
CDU
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Pressemitteilung
21.01.2005

Klaus-Jürgen Hedrich:
Mit ASEAN-Botschaftern über die Folgen der Katastrophe diskutiert
Friedensprozess in Aceh angemahnt

Als ein „Zeichen der Solidarität des Deutschen Bundestages“ bezeichnete Klaus-Jürgen Hedrich, Vorsitzender der Parlamentariergruppe ASEAN, das Treffen mit der Botschaftergruppe der ASEAN-Staaten in Berlin. Ziel war es, eine Einschätzung der Situation, der Zusammenarbeit zu erhalten. „Außerdem“, so Hedrich, „wünschen wir uns Hinweise, wie wir als Parlament und Abgeordnete unsere Verbundenheit mit den Menschen in der Region zeigen können.“ Als besonders tragisch bezeichnete es Hedrich, dass die Flut besonders schwer die von Bürgerkriegen betroffenen Regionen Aceh in Indonesien und den Norden Sri Lankas getroffen hat.

Der Vorsitzende der Botschaftergruppe, der Botschafter von Malaysia, S.E. Herr Kamal Ismaun, danke Hedrich für seine Initiative. Es ist „ein günstiger Zeitpunkt, um über die Auswirkungen der Katastrophe zu sprechen“. Er nutze die Gelegenheit, im Namen der ASEAN-Staatengemeinschaft dem Deutschen Volk seine Kondolenz auszudrücken für die Deutschen, die in der Region ihr Leben verloren haben.

Der Botschafter der Republik Indonesien, S.E. Herr Makmur Widodo, dankte für die spontane Hilfe, die sein Land erfahren hat: „Die Katastrophe übersteigt unser Vorstellungsvermögen.“ Für Widodo war es die erste Gelegenheit, die Parlamentariergruppe kennen zu lernen, hatte er doch erst im Dezember seinen Posten in Berlin angetreten.


Bildunterschrift: Klaus-Jürgen Hedrich im Gespräch mit dem Botschafter der Republik Indonesien, S.E. Herrn Makmur Widodo

Die thailändische Botschafterin, I.E. Frau Cholchineepan Chiranond, bat die Abgeordneten, das Beileid Ihres Volkes und Ihrer Regierung an die Angehörigen der Opfer weiterzuleiten. Sie machte deutlich, dass die betroffenen Gebiete Touristenregionen sind und rief die deutschen Touristen auf, weiter in die betroffenen Regionen zu reisen. Sonst kommt es durch das fehlen der Touristen für die Bevölkerung vor Ort zu einem „zweiten Tsunami“.

Besonders der schnelle und engagierte Einsatz der Freiwilligen Helfer aber auch der Bundeswehr würde von den Botschaftern gewürdigt. Die Diskussion machte deutlich, dass die deutsche Unterstützung weiterhin gewünscht und benötigt wird. Ob bei der Schaffung eines Tsunami-Frühwarnsystems, beim Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur oder der Unterstützung der Opfer, es wird lange der Unterstützung auch aus Deutschland brauchen. Im Namen der Parlamentariergruppe ASEAN brachte Hedrich seine Erwartung zum Ausdruck, dass jetzt alle Chancen im Versöhnungsprozess sowohl in der indonesischen Provinz Aceh als auch mit den Tamilen in Sri Lanka ergriffen werden. „Politische Besuche in der Region können hierbei eine große Hilfe sein.“