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Klaus-Jürgen Hedrich
Mitglied des Deutschen Bundestages
CDU
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Pressemitteilung
Celle, den 15. Februar 2005

Hedrich startet Initiative: Freie Fahrt von Hamburg bis Göttingen

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres wird für die Region Celle bahntechnisch ein neues Zeitalter beginnen: der Metronom fährt dann auch auf der Strecke Uelzen - Göttingen. Doch ein Wermutstropfen trübt die uneingeschränkte Freude, denn die Fahrt mit dem Metronom von Hamburg nach Celle wird in Uelzen erst einmal unterbrochen. Wartezeiten, u.U. ein Zugwechsel, all das mindert den hohen Service, für den der Metronom sonst steht. Klaus-Jürgen Hedrich, heimischer Bundestagsabgeordneter, will das nicht hinnehmen: „Durchbindung heißt das Schlagwort, die nicht unterbrochene Fahrt auf einer Strecke. Für deren Realisierung stehen ich und meine Landtagskollegen in Celle und Uelzen.“

Ein erster, intensiver Austausch über diese für die Region wichtige Frage fand bereits statt. Unterstützt von seinem Landtagskollegen Karl-Heinrich Langspecht - der Uelzer Abgeordnete Jörg Hillmer konnte leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen - erörterte Hedrich mit Dr. Wolf-Rüdiger Gorka, Geschäftsführer der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), die Möglichkeiten der Durchbindung. „Auch wir wollen die Strecke Hamburg - Hannover, wenn möglich auch bis Göttingen, durchgängig fahren, aber in Uelzen und Eschede bricht das Fahrgastaufkommen rapide ab. Und dann sind die 8 Wagen, die wir ab Hamburg auf Grund der Nachfrage einsetzen müssen, zu viel. Hier eine Lösung zu finden, die sowohl den Wünschen als auch den Kapazitäten und wirtschaftlichen Notwendigkeiten entspricht, ist auch unser Ziel - was aber nicht einfach ist,“ erläuterte Gorka das grundlegende Problem.

Für Klaus-Jürgen Hedrich wiederum gibt es für fast jedes Problem auch eine Lösung. „Natürlich muß Aufwand und Nutzen in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Nicht zu jeder Zeit wird ein Durchbinden sinnvoll sein. Aber vielleicht können ja erst einmal einzelne, ausgewählte Verbindungen zur Probe durchgebunden werden, um Erfahrungen mit Auslastung, Fahrplänen und Anbindungen zu gewinnen. Wenn dies zeitnah mit dem Fahrplanwechsel erfolgen könnte, wäre dies ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer kunden- und serviceorientierten Bahnpolitik.“

Dieser Ansatz, so Dr. Gorka abschließend, sei durchaus realisierungsfähig. Und solcherart verabschiedet läßt die Hedrich-Initiative berechtigte Aussicht auf baldige Verwirklichung zu.