Probleme der Anerkennung von Bachelor- und Masterstudiengängen beseitigen

Bildung und Forschung/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/VOM) Mit Problemen der Akkreditierung und internationalen Anerkennung von Bachelor- und Masterstudien befasst sich die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (15/4005). Trotz Fortschritten im Verfahren und bei der Geschwindigkeit der Akkreditierung der Studiengänge sei das System noch mit Unzulänglichkeiten behaftet, die in der Konstruktion der Akkreditierung von Studiengängen begründet lägen, so die Liberalen. Die Regierung soll die "Tatsache" beurteilen, dass die Akkreditierung bislang auf keiner verlässlicheren Rechtsgrundlage als Beschlüssen der Kultusministerkonferenz beruht. Die Abgeordneten wollen wissen, was die Regierung vorschlägt, um die Studiengänge, die nach den Vorgaben der Kultusminister besonderen Regeln vorbehalten bleiben (Lehramt, Medizin, Rechtswissenschaften), in die Akkreditierung einzubeziehen. Ferner wollen die Abgeordneten erfahren, welche Vorstellungen die Regierung zur Akkreditierung ausländischer Agenturen hat und was sie tun will, um die Akkreditierung und Re-Akkreditierung von Studiengängen zu beschleunigen. Gefragt wird darüber hinaus, ob amerikanische Hochschulen von deutschen Bewerbern einen Masterabschluss erwarten, bevor sie diese zu einem amerikanischen Masterstudiengang zulassen. Die Regierung soll schließlich sagen, ob sie die in Deutschland akkreditierten Bachelor- und Masterabschlüsse für gleichwertig mit den amerikanischen Abschlüssen hält.