Bundesregierung will Filmkompetenz-Agentur aufbauen

Kultur und Medien/Antwort

Berlin: (hib/SUK) Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) plant die Gründung einer gemeinnützigen GmbH zur "Erbringung von Unterstützungsleistungen zur Vermittlung von Filmkompetenz im Rahmen der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit". Das teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (15/4215) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (15/4073) mit. Die soll in Zusammenarbeit mit der Filmförderungsanstalt und den Verleih- und Kinoverbänden geschehen. Ein entsprechender Satzungsentwurf sei erarbeit und die erforderliche Abstimmung mit den Bundesländern und den Landesmedienzentren eingeleitet. Als Gesellschafter der geplanten Einrichtung seien die Filmförderungsanstalt, die Stiftung Deutsche Kinemathek und die "Kino macht Schule GbR" vorgesehen. Zudem sollen verschiedene medienpädagogisch engagierte Einrichtungen und Institutionen einbezogen werden. Die "Filmkompetenz-Agentur" - so der Arbeitstitel - solle der bundesweiten Vernetzung sämtlicher bestehender und neuer Initiativen im Bereich "Schule und Kino" dienen und außerschulische Filmarbeit unterstützen. Sie werde unter anderem Informationen über Aktivitäten und Initiativen zur Filmarbeit mit Jugendlichen vermitteln und organisatorische Unterstützung bei Schulfilmprojekten leisten. Die Bundesregierung teilt weiterhin mit, der Finanzbedarf der Filmkompetenz-Agentur sei mit etwa 1 Million Euro kalkuliert worden. Die Kosten sollen zu gleichen Teilen von der Filmförderungsanstalt und der BKM getragen werden.