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Stand: 11.06.2001
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Bundestagsvizepräsidentin Fuchs zu den Vermittlungsbemühungen von Außenminister Fischer in der Nahost-Krise

Zu den Vermittlungsbemühungen von Außenminister Joseph Fischer in der Nahost-Krise erklärt die Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe Bundes-tagsvizepräsidentin Anke Fuchs:

Außenminister Fischer hat bei seinem Besuch in Israel überzeugend gehandelt. Für seine Vermittlungsbemühungen zwischen den verfeindeten Lagern hat er die volle Unterstützung der Bundestagsvizepräsidentin.

Frau Fuchs hat sich auf einer Reise durch Israel vor Ort informiert. In Gesprächen mit dem stellvertretenden israelischen Ministerpräsidenten Shimon Peres, dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses Dan Meridor, mit der stellvertretenden Verteidigungsministerin Daliah Rabin-Pellossof hatte sie Gelegenheit, die Ansichten und Absichten führender israelischer Politiker zum aktuellen Konflikt direkt zu erfahren.

Von der verbreiteten Ratlosigkeit in der augenblicklichen Situation zeugte auch die bedrückende Atmosphäre in Tel Aviv und Jerusalem, die die Teilnehmer der deutschen Delegation bewegt hat.

Die Ankündigung einer Feuerpause durch Ministerpräsident Ariel Sharon haben die deutschen Parlamentarier mit erlebt. Mit Erleichterung können wir jetzt feststellen, dass Israel stark genug ist, die Waffenruhe einzuhalten. Es bleibt zu hoffen, dass Israel diesen Weg weiter gehen wird.

Yassir Arafat muß jetzt beweisen, dass er noch Herr über die zahlreichen palästinensischen Organisationen und Strömungen ist. Jetzt muß er zeigen, dass er wirklich den Friedensprozess im Nahen Osten voranbringen möchte.

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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/2001/pz_0106111
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