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Stand: 05.07.2001
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Internationaler Workshop: Bürgerschaftliches Engagement - Die lebendige Seite des Sozialstaats

Am 12. und 13. Juli 2001 veranstaltet die Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements" in den Franckeschen Stiftungen in Halle/S. einen Workshop zum Thema "Bürgerschaftliches Engagement: die lebendige Seite des Sozialstaats".

Der Sozialstaat besteht nicht nur aus Rentenbeiträgen und Versicherungsleistungen: Er lebt auch von den Menschen, die sich tagtäglich freiwillig engagieren - ob in der Pflege, in der Schule oder bei der Gestaltung des Wohnumfelds. Wer bürgerschaftliches Engagement fördern will, muss die Institutionen des Sozialstaats dazu bewegen, sich zu öffnen und Engagierte zu unterstützen.

Der Workshop der Arbeitsgruppe "Bürgerschaftliches Engagement und Sozialstaat" kombiniert Beiträge aus der Wissenschaft mit Beispielen aus der Praxis. Neben den Bereichen Schule und Wohnumfeldentwicklung stehen die Situation und die Perspektiven in Ostdeutschland im Mittelpunkt. Experten aus Großbritannien und den USA bringen internationale Erfahrungen mit Engagementförderung ein. Auf dem Weg zum Abschlussbericht der Enquete-Kommission dient der Workshop als Abschluss der Bestandsaufnahme gleichzeitig der Diskussion erster politischer Forderungen und Einschätzungen.

Für Rückfragen steht das Sekretariat der Enquete-Kommission zur Verfügung (030/227 32 973).

Workshop der Berichterstattergruppe
"Bürgerschaftliches Engagement und Sozialstaat"
der Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements"

"Bürgerschaftliches Engagement - Die lebendige Seite des Sozialstaats"


Halle/Saale, Franckesche Stiftungen
12. und 13. Juli 2001

Eröffnungsplenum

Donnerstag 12.30

Grußworte:
- Gerlinde Kuppe, Ministerin für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Sachsen-Anhalt
- Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Direktor der Franckeschen Stiftungen
- Ingrid Häußler, Oberbürgermeisterin der Stadt Halle
- Dr. Michael Bürsch, MdB, Vorsitzender der Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements"

Plenarvorträge:
- Bürgergesellschaft und Sozialstaat
Prof. Dr. Herfried Münkler
- Englische Erfahrungen mit einer Politik der Förderung des "Voluntary Sector"
Steven Howlett, Institute for Volunteering Research
- Bürgerschaftliches Engagement aus der Gender-Perspektive
Prof. Dr. Birgit Pfau-Effinger
- Eröffnungsstatement aus der Berichterstattergruppe "Bürgerschaftliches Engagement und Sozialstaat"
Prof. Dr. Thomas Olk, Halle

Pause 16.30 - 17.00 Uhr

Arbeitsgruppen
Donnerstag, 17.00 Uhr
Freitag, 09.00 Uhr

AG I: Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland

Moderation: Prof. Dr. Thomas Olk, sachverständiges Mitglied der Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements"

Eingangsstatements:
Prof. Dr. Roland Roth, Magdeburg, sachverständiges Mitglied der Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements"

Best-Practice-Beispiele:
Hans-Jochen Tschiche, Verein Miteinander - Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V., Magdeburg
Olaf Ebert, Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis
Herr Ripp, Bürgerstiftung Dresden
Reinhard Beck, Diakonisches Werk des Kirchenkreises Halberstadt

AG II: Bürgerschaftliches Engagement und Schule

Moderation: Prof. Dr. Adalbert Evers, Gießen, sachverständiges Mitglied der Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements"

Eingangsstatements:
Dr. Wolfgang Beutel, Jena
Marilyn Smith, St. Paul, MN, USA, Head of the US efforts for Service Learning/Volunteering in all schools

Best-Practice-Beispiele:
Claudia Wiesner, Universität Gießen
Helga Eule, Leiterin der Grundschule am Weidendamm, Bremen
Andreas Hesse, Projekt EmS - Engagement macht Schule, Halle
Veit Fröhlich, 9. Grundschule Prenzlauer Berg, Berlin
Andreas Rech, Helene-Lange-Schule, Wiesbaden

AG III: Wohnumfelderneuerung/Stadtentwicklung und Bürgerschaftliches Engagement

Moderation: Prof. Dr. Adelheid Biesecker, Bremen, sachverständiges Mitglied der Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements"

Eingangsstatements:
Prof. Dr. Hartmut Häußermann, Berlin
Prof. Dr. Klaus Selle, Aachen
Best-Practice-Beispiele:
Joachim Barloschky, "Wohnen in Nachbarschaften", Projektgruppe Tenever, Bremen
Ariane Bischoff, Planungsbüro BASTA, Dortmund-Nordstadt
Guido Wolf, Bürgermeister der Stadt Nürtingen
Frau Dr. Irene Wiese-von Ofen, Herr Huttenloher, Planspiel Innenstadt, Halle

Podiumsdiskussion:
Die lebendige Seite des Sozialstaats stärken - Erfolge, Widerstände, Perspektiven

Freitag, 11.00

Moderation: Prof. Dr. Adalbert Evers, Gießen, Prof. Dr. Thomas Olk, Halle

Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

Aus den Arbeitsgruppen:
AG I Hans Jochen Tschiche, Verein Miteinander - Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V., Magdeburg

AG II N.N.

AG III Guido Wolf, Bürgermeister der Stadt Nürtingen
Christian Zahn, Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft
Uwe Lübking, Deutscher Städte- und Gemeindebund

4.927 Zeichen

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/2001/pz_0107051
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