Deutscher Bundestag
English    | Français   
 |  Sitemap  |  Kontakt  |  Fragen/FAQ
Druckversion  |       
Startseite > INFORMATIONS-CENTER > Pressemitteilungen > 2002 >
Stand: 22.01.2002
[ zurück ]   [ Übersicht ]   [ weiter ]

Prof. Bronislaw Geremek hält Gedenkrede im Bundestag zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus

Der ehemalige Außenminister der Republik Polen und Träger des Karlspreises zu Aachen 1998, Prof. Dr. Bronislaw Geremek, wird der Hauptredner bei der Veranstaltung im Deutschen Bundestag am Montag, 28. Januar, zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus sein. Die Gedenkstunde im Plenarsaal des Reichstagsgebäudes beginnt um 14 Uhr. Vor Prof. Geremek wird Bundestagspräsident Wolfgang Thierse eine Ansprache halten.

Die Gedenkveranstaltung wird umrahmt vom Kammerorchester Concerto Avenna aus Warschau mit den Solisten Krzystof und Jakub Jakowicz, Violine.

An der Veranstaltung nehmen auch in diesem Jahr 200 Jugendliche aus Deutschland und mehreren Nachbarstaaten teil, darunter 36 Jugendliche aus Polen und elf aus Frankreich. Die Jugendlichen sind vom Bundestag aus Anlass des Gedenktages zu einer mehrtägigen Begegnung nach Berlin eingeladen worden. Sie treffen sich am 28. Januar im Anschluss an die Gedenkstunde im Plenarsaal zu einem Gesprächsforum mit Prof. Geremek und Bundestagspräsident Thierse, an dem unter der Leitung von Prof. Dr. Gesine Schwan auch die Zeitzeugen Marek Edelmann und Freya von Moltke teilnehmen. Das Thema dieses Forums ist "Erinnerung und Zukunft - Deutsche und Polen als Nachbarn und Partner in Europa". Es findet im Sitzungssaal der SPD-Fraktion im Reichstagsgebäude statt und beginnt um 15.30 Uhr

1996 ist vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog der 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt worden. Der Bundestag erinnert seither in einer Gedenkstunde an die Opfer. Am 27. Januar 1945 ist das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit worden.

Aus Anlass der Gedenkveranstaltung lädt der Bundestag jedes Jahr Jugendliche zu einer mehrtägigen Jugendbegegnung ein.

1.916 Zeichen

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/2002/pz_0201221
Seitenanfang [TOP]
Druckversion Druckversion
Herausgeber

Deutscher Bundestag
PZ 1 - Referat Presse/Rundfunk/Fernsehen
Wilhelmstraße 65
11011 Berlin
Fernruf: (030) 227-37171
Fax: (030) 227-36192