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Stand: 05.06.2002
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Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend


Zeit: Mittwoch, den 12. Juni 2002, 10.00 bis 12.30 Uhr,
Ort: Paul-Löbe Haus, Sitzungssaal 4.900


Der Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird am 12. Juni 02 im Bundestag eine erweiterte öffentliche Ausschussberatung durchführen.

Die Sitzung, die nach der Geschäftsordnung des Bundestages die zweite Lesung im Plenum des Bundestages ersetzt, befasst sich mit folgenden Vorlagen:

Unterrichtung durch die Bundesregierung
Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland
Elfter Kinder- und Jugendbericht -
mit der Stellungnahme der Bundesregierung

- Drucksache 14/8181 -
hierzu: Entschließungsantrag der Fraktionen der SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Text kann im Ausschuss-Sekretariat bestellt werden)

sowie

- Entschließungsantrag der Abg. Klaus Haupt, Dr. Irmgard Schwaetzer,
Ina Albowitz weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP
zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung
Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland

und
Stellungnahme der Bundesregierung
- Drucksache 14/8383-


Der elfte Kinder- und Jugendbericht behandelt die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Die Bedingungen für das Aufwachsen in dieser Gesellschaft werden nicht nur als Aufgabe der Familien, sondern als Bestandteil der öffentlichen Verantwortung gewertet. Im ersten Teil des Berichts werden die Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe untersucht und Vorschläge für ihre Modernisierung gemacht. Im zweiten Teil analysiert die Kommission die Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen, wobei unter anderem Bildung, Arbeit, Migration und Partizipation näher beleuchtet werden. Im dritten Teil wird die Jugendpolitik als Lebenslagenpolitik betrachtet, und die Kommission spricht Empfehlungen für die Kinder- und Jugendhilfe im 21. Jahrhundert aus: u.a. Recht der Jugend auf Teilhabe an den gesellschaftlichen Ressourcen, Ausbildungs- und Beschäftigungsgarantie, Ganztagsangebote für Bildung und Betreuung.

Der Entschließungsantrag der Fraktion der FDP stimmt den Feststellungen und Schlussfolgerungen der Kommission grundsätzlich zu. Die Initiatoren fordern einen Paradigmenwechsel in der Kinder- und Jugendpolitik: Im Blickpunkt sollte nicht länger vorwiegend der Staat stehen, der durch sozialpolitische Maßnahmen auf die Familien einwirken wolle, sondern die Kinder und Jugendlichen selbst.


Presse und Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen, an der Sitzung teilzunehmen. Anmeldung beim Ausschuss-Sekretariat wird wegen der begrenzten Sitzplatzkapazitäten erbeten.
(E-mail: familienausschuss@bundestag.de, Telefon: 030/227 37473 oder 37112 bzw. Fax: 030/ 22736805).


Bild- und Tonberichterstatter werden gebeten, sich beim Pressereferat (Telefon: 030/227-32929 oder 32924) anzumelden.

2.843 Zeichen

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/2002/pz_0206052
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