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Kurzvita der an der Diskussion im Tränenpalast teilnehmenden Abgeordneten

Daniel Bahr ist eigentlich Finanz- und Unternehmensberater. Der 26jährige kommt aus Münster, hat dort Volkswirtschaftslehre studiert und eine Lehre zum Bankkaufmann absolviert. Mit 16 Jahren trat er in die FDP ein, wo er 1999 in den Bundesvorstand der Jungen Liberalen vorrückte. Seit 2001 ist er im FDP-Bundesvorstand. Daniel Bahr ist Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und Soziale Sicherung sowie stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss, im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Sein Engagement für die jüngere Generation pflegt er auch außerhalb des Bundestages: als Mitglied in der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen und bei Mehr Demokratie e.V.
Daniel Bahr schwärmt für guten Wein und kocht gerne. Vor dem Fernseher liebt er es rasant: Sein Sportlerherz schlägt für die Formel 1.

Seit Sabine Bätzing 1994 in die SPD eintrat, hat sich einiges getan: Heute ist die 28jährige Sprecherin der Gruppe der "Youngsters" in der SPD-Fraktion und direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen. Dort hat die Diplomverwaltungswirtin als Sachbearbeiterin im Sozialamt und als Fachgebietsleiterin im Bereich EDV/Organisation gearbeitet. Sie ist AWO- und ver.di-Mitglied und unterstützt den Kinderschutzbund sowie den Tierschutzverein in Altenkirchen. Im Bundestag engagiert sie sich in der Enquete-Kommission Ethik und Recht der modernen Medizin, sie ist außerdem ordentliches Mitglied im Rechtsausschuss und im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und im Unterausschuss Neue Medien. Im Ausschuss für Gesundheit und Soziale Sicherung ist sie als stellvertretendes Mitglied tätig. Ihr persönliches Motto lautet 'Nutze den Tag'. Nur so ist überhaupt zu erklären, wie sie neben der politischen Arbeit noch Zeit für Tennis, Jazz-Tanzen und Lesen findet - schließlich wird jedes neue Buch von des Autors Henning Mankell von Sabine Bätzing sofort verschlungen.

Anna Lührmann hat einen Kaltstart hingelegt: Von der Schulbank direkt in den Bundestag. Unerfahren ist die 20jährige dennoch nicht. Bereits 1994 wurde sie Mitglied der Grünen Jugend, kurz darauf deren Sprecherin, 2001 übernahm sie die Aufgabe der Sprecherin der Grünen Jugend ganz Hessens. Sie ist Mitbegründerin der Grünen Jugend Main-Taunus-Kreis und seit 2002 Beisitzerin im Bundesvorstand der Grünen Jugend. Im Bundestag ist sie ordentliches Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union, außerdem stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Ihr Engagement gilt auch außerhalb des Bundestages der Völkerverständigung: Sie ist Delegierte der Grünen Jugend für den Europäischen Dachverband Federation of Young Green Europeans, Mitglied bei den Jungen Europäischen Föderalisten und engagiert sich bei der Austauschorganisation Youth for Understanding. Und falls ihr noch Zeit bleibt, studiert sie an der Berliner Humboldt-Universität Sozialwissenschaften.

Marco Wanderwitz ist viel herum gekommen: Abitur in Lichtenstein (Sachsen), Grundwehrdienst in Frankenberg. Das Jura-Studium hat ihn nach Chemnitz, Dresden und Potsdam verschlagen, ein Aufbaustudium der Verwaltungswissenschaften brachte ihn nach Speyer. Seit April ist Marco Wanderwitz Rechtsanwalt in einer Leipziger Kanzlei. Und schließlich Berlin: Im Bundestag ist er als ordentliches Mitglied im Rechtsausschuss aktiv, stellvertretend ist er im Wahlprüfungsausschuss, im Unterausschuss Europarecht und im Innenausschuss tätig.
Mit seinen 27 Jahren ist Marco Wanderwitz außerdem stellvertretender Vorsitzender der "Jungen Gruppe". Sein politischer Weg begann 1990 mit der Jungen Union, 1998 folgte die Mitgliedschaft in der CDU, und die Position des stellvertretenden Kreisvorsitzenden der CDU im Chemnitzer Land. Neben dem Engagement als Abgeordneter ist Marco Wanderwitz unter anderem Mitglied im Verband der Reservisten der Bundeswehr, der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, der Deutsch-Amerikanischen Juristenvereinigung, der Karl-May-Gesellschaft und im Bildungswerk für Kommunalpolitik Sachsen.

kn