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Chronik der Bundestagswahl 2005

22.05. NRW Landtagswahl

Die CDU beendet SPD-Ära in Nordrhein-Westfalen. Nach 39 Jahren kommt es im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland zu einem Regierungswechsel. Der CDU-Spitzenkandidat Jürgen Rüttgers wird Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Die letzte SPD und Bündnis 90/ Die Grünen Koalition in einer Landesregierung in Deutschland ist abgewählt.
  Foto: Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westphalen, Jürgen Rüttgers
Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident NRW
© dpa


22.05. Aufruf zu Neuwahlen

Nach der Wahlniederlage in Nordrhein-Westfalen entscheiden Bundeskanzler Gerhard Schröder und der SPD- Vorsitzende Franz Müntefering für Neuwahlen im Bund. Beide kündigen an, dass sie für den Herbst eine vorgezogene Bundestagswahl anstreben.
  Foto: SPD-Fraktionschef, Franz Müntefering
Franz Müntefering, Fraktionschef d. SPD-Fraktion
© dpa


30.05. Bekanntmachung der Bundeskanzlerkandidaten und Spitzenkandidaten

Die CDU/CSU geben ihre Kanzlerkandidatin, Angela Merkel, bekannt. Die SPD tritt mit Gerhard Schröder zur Bundestagswahl an. Bündnis 90/ Die Grünen stellten Joschka Fischer zum Spitzenkandidaten auf. Spitzenkandidat der FDP ist Guido Westerwelle.
  Foto: Wahlplakate aller Parteien zur Bundestagswahl 2002
Wahlplakate
© dpa


10.06. Oskar Lafontaine kandidiert für Linksbündnis

Oskar Lafontaine, der aus der SPD ausgetreten ist, möchte für das angestrebte Linksbündnis der PDS und der WASG kandidieren. Zuvor hatten die Parteispitzen der beiden Parteien WASG und PDS erklärt, dass sie bei Neuwahlen mit einem Listenbündnis zusammen bei der Bundestagswahl antreten möchten.
  Foto: Oskar Lafontaine und Gregor Gysi lachend bei einem Pressetermin
Oskar Lafontaine (l.) und Gregor Gysi
© dpa


11.06. "Demokratische Linke/PDS"

Das neue Linksbündnis, mit den Spitzenkandidaten Oskar Lafontaine und Gregor Gysi, hat sich auf den Parteinamen: "Demokratische Linke/PDS" festgelegt.
  Foto:
Neues Linksbündnis
© dpa


16.06. Der Bundeskanzler informiert den Bundestag über die Vertrauensfrage

Kanzler Gerhard Schröder hat den Bundestag darüber informiert, dass er die Vertrauensfrage an den Bundestag stellen wird. Bis zum 27. Juni erhält der Bundestagspräsident Wolfgang Thierse eine Dokumentation der Parteisituation und die Begründung für die zu stellende Vertrauensfrage.
  Foto: Blick von einer Besuchertribüne in den voll besetzten Plenarsaal
Plenarsaal des Deutschen Bundestages
© dpa


01.07. Schröder verliert das Misstrauen im Bundestag

Der Bundestag hat Bundeskanzler Gerhard Schröder das Misstrauen ausgesprochen. Der Bundeskanzler suchte nach der Abstimmung Bundespräsident Horst Köhler auf, um ihn um die Auflösung des Bundestages zu bitten. Bundespräsident Köhler hat drei Wochen Zeit, um darüber zu entscheiden.
  Foto: Bundeskanzler Gerhard Schröder während einer Rede. Im Hintergrund ein Wahlslogan an der Wand
Gerhard Schröder, Bundeskanzler
© dpa


13.07. Der Bundespräsident erhält Bundeskanzler Schröders Dossier

Der Bundeskanzler übergibt Bundespräsident das Dossier, das seinen Vertrauensverlust im Bundestag beweist. Dieses Dossier enthält die Begründung von Bundeskanzler Schröder warum der 15. Bundestag frühzeitig vom Bundespräsidenten aufgelöst werden soll.
  Foto: Auszug aus einem Lexikon, verschiedene Begriffe, die mit 'Vertrauen' beginnen
Vertrauensfrage
© dpa


21.07. Bundespräsident Horst Köhlers Entscheidung zu Neuwahlen im Bund

Bundespräsident Horst Köhler löst den 15. Deutschen Bundestag auf und setzt für den 18. September Neuwahlen an.
  Foto: Bundespräsident Horst Köhler, im Hintergrund eine Flagge mit dem Bundesadler
Horst Köhler, Bundespräsident
© dpa


01.08. Verfassungsklagen zur Auflösung des 15. Deutschen Bundestags sind beim Bundesverfassungsgericht eingegangen

Die Verfassungsklagen der Abgeordneten Werner Schulz und Jelena Hoffmann, welche gegen die vorzeitige Auflösung des 15. Deutschen Bundestages klagen, sind beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingegangen. Damit liegen dem Bundesverfassungsgericht fünf Verfassungsklagen vor. Die Parteien: Allianz für Gesundheit, Frieden und Soziale Gerechtigkeit, Familien-Partei Deutschlands und der Ökologisch- Demokratischen Partei fühlen sich in ihren Rechten, durch die abgekürzte Vorbereitungszeit für die vorgezogene Bundestagswahl, beeinträchtigt.
  Foto: Die Richter des Bundesverfassungsgerichtes stehen hinter dem Schreibtisch im Gerichtssaal
Richter des Bundesverfassungsgerichtes
© dpa


02.08. Antragsfristen für die Parteien

Die Parteien, die nicht mit fünf Sitzen im Bundestag oder einem Landesparlament vertreten sind, können ihren Antrag auf Beteiligung an der Bundestagswahl stellen.
  Foto: Bundeswahlleiter Johann Hahlen mit einer Broschüre zur Bundestagswahl 2002
Bundeswahlleiter Johann Hahlen
© dpa


08.08. Bundesverfassungs- gericht lehnt Verfassungsklage von den klagenden Parteien ab

Das Bundesverfassungsgericht weist die Verfassungsklagen der Allianz für Gesundheit, Frieden und Soziale Gerechtigkeit, der Familien-Partei Deutschlands und der Ökologisch-Demokratischen Partei ab.
  Foto: Gebäude des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsruhe, im Vordergrund das Hinweisschild mit dem Bundesadler
Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe
© dpa


09.08. Verhandlungen beim Bundesverfassungsgericht

Die Verfassungsklagen von Abgeordneten Schulz(Bündnis 90/ Die Grünen) und Abgeordnete Jelena Hoffmann(SPD) welche sich hingegen in ihren Abgeordnetenrechten verletzt fühlen, sind vom Bundesverfassungsgericht zugelassen worden.
  Foto: Die Bundestagsabgeordneten Werner Schulz und Jelena Hoffmann vor dem Bundesverfassungsgericht
Die Abgeordneten Jelena Hoffmann (l.) und Werner Schulz
© dpa


09.08. Anhörungen vor dem Bundesverfassungsgericht

Vor dem Verfassungsgericht nehmen die Anhörungen in Bezug auf das frühzeitige Auflösen des 15. Deutschen Bundestag ihren Anfang.
  Foto: Gerichtssaal des Bundesverfassungsgerichtes während einer Verhandlung mit Richtern, Klägern und Angeklagten.
Bundesverfassungsgericht
© dpa
Quelle: http://www.bundestag.de/wahl2005/chronik/
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