hib-Meldung
010/2005
Stand: 12.01.2005
Bund stimmt Weiterverkauf von Autobahn-Raststätten zu
15/4625) auf die Kleine Anfrage der
FDP-Fraktion (15/4565) hervorgeht, sind der Regierung
die Gründe für die Verkaufsentscheidung bekannt. Demnach
sei ein Börsengang oder ein Weiterverkauf das eigentliche Ziel
der früheren Privatisierung gewesen. Das ursprüngliche
Ziel beim Aktienverkauf im Jahr 1998 an die heutigen
Hauptgesellschafter durch den Bund sei deren langfristige Bindung
an die Autobahn Tank & Rast AG gewesen. Die damals
festgeschriebenen politischen Vorgaben, die bis zum Jahr 2008
eingehalten werden sollen, seien durch eine
Verpflichtungsübernahmeerklärung des Erwerberkonsortiums
auch in Zukunft sichergestellt. Diese beinhalte ebenso den Erhalt
der AG als Ganzes. Wie die Bundesregierung erläutert, wird die
bisherige Zusammenarbeit zwischen den Straßenbauverwaltungen
der Länder und der Tank & Rast nicht berührt, doch
könnten auf die Verwaltungen von Bund und Ländern neue
wirtschaftliche Konzepte zukommen, die eine zeitgerechtere
Weiterentwicklung des Autobahnservices zum Ziel haben. Die
Leistungsfähigkeit der Nebenbetriebe in den
Geschäftsbereichen Tankstelle, Gastronomie, Einzelhandel und
Hotellerie solle auch zukünftig erhalten bleiben, so die
Regierung. Zudem werde darauf geachtet, dass mit dem
Eigentümerwechsel das flächendeckende und ausgewogene
Versorgungssystem nicht beeinträchtigt werde und der Erhalt
der mittelständischen Pächterstruktur gewährleistet
sei. Eine Monopolbildung bei der künftigen Einrichtung von
Eigenbetrieben durch den neuen Eigentümer sei durch die
Verpflichtungen des Erwerberkonsortiums ausgeschlossen, heißt
es.
Berlin: (hib/ELR) Die Autobahn Tank & Rast Holding AG,
Betreiberin der Autobahnraststätten in Deutschland, ist nach
der Umwandlung in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
die auch die Tank & Rast GmbH & Co. KG betraf, verkauft
worden. Die Bundesregierung hat dem Verkauf des Unternehmens durch
die derzeitigen Hauptgesellschafter an die Terra Firma Capital
Partners zugestimmt. Wie aus ihrer Antwort (Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_010/02