hib-Meldung
090/2005
Stand: 22.03.2005
Kostensenkungspotenziale durch Emissionshandel zügig erschließen
15/4848). Danach seien
zwischenstaatliche Übereinkommen mit geeigneten Ländern
anzustreben, um sicherzustellen, dass Gutschriften aus
klimarelevanten Investitionsprojekten so schnell wie möglich
in den deutschen Emissionshandel einbezogen werden können.
Darüber hinaus sei der Weg für klimarelevante
Investitionsprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern
frei zu machen. Damit sollen diese Länder von den
ökonomischen Vorteilen des internationalen Zertifikatehandels
"schnell und praxisnah überzeugt werden können". Mit
Blick auf die Vermittlung umfangreicher und zeitnaher Kenntnisse
sollen nach Vorstellung der Abgeordneten die bisher bestehenden
Informationsdienste ausgebaut werden. Die Nutzung
projektorientierter Mechanismen gemäß dem
Kyoto-Protokoll sei in einem interaktiven, internetgestützten
Kommunikationsangebot zu ermöglichen. Die Liberalen
begründen ihren Initiative damit, sie hätten die
Bundesregierung seit Jahren aufgefordert, den Weg für
klimarelevante Investitionsprojekte in Entwicklungs- und
Schwellenländern frei zu machen. So sollte sie durch
zwischenstaatliche Übereinkommen vorbereiten, dass
Investitionsprojekte schnell durchgeführt werden können.
Anders als die Regierungen der EU-Nachbarstaaten habe die
Bundesregierung aber bis heute kein einziges zwischenzeitliches
Abkommen über die Anerkennung von Klimaschutzprojekten
deutscher Unternehmen im Ausland abgeschlossen. Dies bedeute nicht
nur den Verlust wertvoller Chancen für den Klimaschutz,
sondern gefährde auch die internationale Glaubwürdigkeit
des deutschen Engagement im Kyoto-Prozess.
Berlin: (hib/WOL) Die Bundesregierung soll die EU-Richtlinie von
Oktober 2004 zur Verbindung des Emissionshandels in Europa mit den
flexiblen Mechanismen des Kyoto-Protokolls "so zügig wie
möglich" umsetzen. Dies fordert die FDP in einem Antrag
(Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_090/02