hib-Meldung
091/2005
Stand: 23.03.2005
Auswirkungen von Meldevorschriften auf kleine Energieversorger benennen
15/5154). Die Liberalen schreiben,
für die kleinen und mittleren Energieversorgungsunternehmen
könne das geplante Gesetz deutliche Wettbewerbsnachteile mit
sich bringen. Entscheidend dafür seien die
Regulierungsvorschriften, die die Trennung von Netz und Vertrieb
sowie zahlreiche Veröffentlichungs-, Berichts- und
Dokumentationspflichten vorschreiben. Die FDP sieht die Gefahr,
dass diese Kosten an die Verbraucher weitergegeben werden und sich
dadurch die Energiepreise weiter erhöhen. Die Bundesregierung
soll nun sagen, ob diese Auswirkungen in einem angemessenen
Verhältnis zu dem zu erwartenden Markteffekt stehen, der durch
die Regulierung der Netze ausgelöst wird. Ebenso soll die
Regierung die Kosten des bürokratischen Aufwands der
Energieversorgungsunternehmen schätzen. Ferner wollen die
Abgeordneten erfahren, ob die Auskunftsbefugnisse der
Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, die
auch die Zuständigkeit für den Strom- und Gassektor
erhalten soll, angemessen sind, und zwar im Hinblick auf den Zeit-
und Arbeitsaufwand für kleine und mittlere
Versorgungsunternehmen. Schließlich erkundigt sich die
Fraktion, ob die Regierung für diese Unternehmen ein
einfacheres Verfahren zur Preisbestimmung in Erwägung erzogen
hat, um deren Chancengleichheit und Wettbewerbsfähigkeit
gegenüber anderen zu wahren.
Berlin: (hib/VOM) Mögliche bürokratische Auswirkungen der
Melde- und Dokumentationsvorschriften des Gesetzes zur Neuregelung
des Energiewirtschaftsrechts auf kleine und mittlere
Energieversorgungsunternehmen interessieren die FDP-Fraktion in
einer Kleinen Anfrage (Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_091/08