hib-Meldung
123/2005
Stand: 27.04.2005
Grenzüberschreitenden Schienengüterverkehr nicht überregulieren
15/5359), da sich somit der
"systembedingte Wettbewerbsnachteil" des Schienenverkehrs
gegenüber dem Straßenverkehr ausweite. Die von der
Europäischen Kommission vorgeschlagene Richtlinie würde
die Zusammenarbeit auf Grund neuer Sozialvorschriften
zusätzlich hemmen. So dürfte das Bahnpersonal nur noch
eine Nacht auswärtig verbringen und solle anschließend
eine "Ruhezeit zuhause" bekommen. Die Liberalen fürchten
insbesondere eine Belastung des privaten
Schienengüterverkehrs. Die Privatbahnen kämen im
Gegensatz zu den Staatsbahnen bereits heute ohne Tausch des
Personals an den Grenzen aus und sorgten somit für "mehr
Interoperabilität". Die Personalrückführung nach
lediglich einer Nacht wäre für sie logistisch nicht
möglich, so die Begründung der FDP. "Mehrkosten von rund
20 Prozent" seien die Folge.
Berlin: (hib/MMÜ) Die Bundesregierung soll im Rat der
Europäischen Union der Richtlinie zum Personaleinsatz im
grenzüberschreitenden Schienengüterverkehr nicht
zustimmen. Dies fordert die FDP-Fraktion in einem Antrag (Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_123/02