hib-Meldung
124/2005
Stand: 28.04.2005
Nächstes Jahr 100 Millionen Euro für Grundbildung in der Entwicklungspolitik
15/5335) auf eine Kleine Anfrage der
CDU/CSU-Fraktion (15/5155) hervor. Deutschland habe
sich zum Ziel gesetzt, zwischen 2002 und 2007 die jährlichen
Zusagen für bilaterale Grundbildungszusammenarbeit auf 120
Millionen Euro zu erhöhen. Unter Grundbildung verstehe man
Lese- und Schreibkenntnisse sowie das Beherrschen der
Grundrechenarten. Die Vereinten Nationen schützten in ihrer
allgemeinen Menschenrechtserklärung die Grundbildung als
Menschenrecht. Diese, so die Bundesregierung, sei entscheidende
Voraussetzung für verbesserte Erwerbschancen, die Teilhabe an
gesellschaftlichen Prozessen und damit für umfassende
Selbstbestimmung. Zur Grundbildung gehörten
fächerübergreifende Themen wie grundlegende
Alltagsfähigkeiten und Schlüsselqualifikationen wie
Demokratieverständnis, Menschenrechtsbildung,
Konfliktbearbeitung, Gleichberechtigung der Geschlechter,
berufsqualifizierende Vorbereitung, Umwelt, Gesundheit, HIV/Aids
und Hygiene. Die Schwerpunkte seien nach Ländern und Regionen
unterschiedlich. Die allgemein zugängliche Primarschule sei
die wichtigste Institution der Grundbildung und umfasse in der
Regel einen Zeitraum von vier bis sieben Jahren.
Berlin: (hib/BOB) Die Bundesregierung plant, die Ausgaben für
die Grundbildung in der deutschen Entwicklungspolitik um fast 21
Millionen Euro zu steigern, von 79,2 Millionen Euro in diesem Jahr
auf 100 Millionen Euro im nächsten Jahr. Dies geht aus ihrer
Antwort (Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_124/06