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125/2005
Stand: 29.04.2005
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Zahlreiche Länder haben Vorbehalte gegen Rindfleisch aus Deutschland

Verbraucherschutz/Antwort

Berlin: (hib/BOB) Zahlreiche Länder haben immer noch Vorbehalte gegen eine Einfuhr von Rindfleisch aus Deutschland. Dies sei vor allem auf das Auftreten einer gleich bleibend hohen Anzahl von BSE-Fällen in Deutschland in den letzten Jahren zurückzuführen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (15/5392) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (15/5147) mit. Beispielsweise sank das Volumen der deutschen Rindfleischexporte in die Volksrepublik China drastisch - von 124.000 Euro im Jahre 2002 auf 10.000 Euro im Jahre 2004. Dabei ist China nach Auskunft der Bundesregierung der größte Fleischmarkt Ostasiens. Aufgrund der stetig steigenden Nachfrage nach Fleisch und der dadurch erforderlichen Produktionssteigerungen gebe es in China zunehmend größere Schlachtbetriebe. Die Bundesregierung sei mit Nachdruck darum bemüht, in bi- und multilateralen Verhandlungen Einfuhrhemmnisse für deutsches Fleisch in die wichtigsten Märkte Ostasiens zu beseitigen und damit die Rahmenbedingungen für den Export zu verbessern. Aufgabe der Veterinärverwaltung sei es wiederum darauf hinzuwirken, dass Tierseuchen in Deutschland möglichst vermieden und bei Bedarf schnell und sicher bekämpft werden, so dass tierische Produkte aus Deutschland im internationalen Handel akzeptiert werden. Die Erfahrung habe jedoch gezeigt, dass der Abschluss einer Veterinärvereinbarung oft schwierig sei und sich über mehrere Jahre hinziehen könne. Bei Verhandlungen mit Ländern Ostasiens werde daher versucht, soweit möglich, sofort über die konkreten tiergesundheitlichen und hygienerechtlichen Bedingungen für die Ausfuhr von Fleisch aus Deutschland zu verhandeln und eine entsprechende Veterinärbescheinigung abzuschließen.
Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_125/04
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