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299/2000
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Umwelt/Antwort

ERKUNDUNGSARBEITEN IN GORLEBEN DEM STAND DER WISSENSCHAFT ANPASSEN

Berlin: (hib/SAM) Eine erneute Beurteilung und Unterbrechung der "keineswegs abgeschlossenen" Erkundungsarbeiten in Gorleben hält die Bundesregierung eigenen Angaben zufolge für geboten, da auf dem Stand von Wissenschaft und Technik in den letzten Jahren erhebliche Entwicklungen stattgefunden haben.

Wie sie in ihrer Antwort (14/4588) auf eine Kleine Anfrage der F.D.P.-Fraktion (14/4332) weiter mitteilt, seien die Sicherheitskriterien für die Endlagerung radioaktiver Abfälle der Reaktor-Sicherheitskommission von 1982 inzwischen überholt.

In einer Veröffentlichung der Internationalen Strahlenschutzkommission seien Maßstäbe für den Schutz zukünftiger Generationen weiterentwickelt worden, die auch bei der Endlagerung in Deutschland beachtet werden müssten.

Im Weiteren erklärt die Regierung zur Einrichtung des Arbeitskreises Auswahlverfahren Endlagerstandorte, neben den bisher verfolgten Endlagerprojekten seien weitere Standorte in unterschiedlichen Wirtsgesteinen auf ihre Eignung zu untersuchen.

Die insoweit zu entwickelnden Auswahlkriterien ergänzten bzw. konkretisierten die Sicherheitskriterien von 1983, die primär auf die Sicherheitsanforderung in einem Planfeststellungsverfahren abzielten.



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Verantwortlich: Uta Martensen
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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0029911
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