Gegen Maul- und Klauenseuche impfen statt töten
Berlin: (hib/MAR) Das Parlament soll die Bundesregierung auffordern, entschieden für eine Änderung der so genannten "Nichtimpfungspolitik" in Europa einzutreten. Dafür plädiert die F.D.P.-Fraktion in einem Antrag (14/5691). Nur durch eine gezielte Impfung lasse sich die Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Deutschland noch verhindern.
Nach der BSE-Krise, so die Liberalen, drohe nun MKS zu weiteren Verlusten in Milliardenhöhe bei den Landwirten zu führen. Außerdem bestehe die Gefahr, dass das Vertrauen der Verbraucher in die Nahrungsmittel weiter zurückgehe. Eine Änderung der bisherigen "Nichtimpfungspolitik" ist nach Ansicht der Antragsteller von zentraler Bedeutung für eine wirkungsvolle Bekämpfung von MKS.