Deutscher Bundestag
English    | Français   
 |  Sitemap  |  Kontakt  |  Fragen/FAQ
Druckversion  |       
Startseite > INFORMATIONS-CENTER > hib-Meldungen > 2002 > 234 >
234/2002
Stand: 16.10.2002
[ Übersicht ]   [ weiter ]

Die zehn größten Lebensmittelunternehmen machen 75 Prozent des Umsatzes

/Finanzen/Unterrichtung

Berlin: (hib/NEI) Erste statistische Ergebnisse haben ergeben, dass im Bereich Lebensmitteleinzelhandel die zehn größten Unternehmensgruppen etwa 75 Prozent des Gesamtumsatzes auf sich vereinen. Diese Ergebnisse verdeutlichen die große Bedeutung von Unternehmensgruppen für diesen Bereich, dürfen aber nicht dazu verleiten, von einer ähnlichen Konzentration in anderen Bereichen auszugehen. Dies geht aus dem Bericht des Statistischen Bundesamtes hervor, den die Bundesregierung in einer Unterrichtung (14/9989) vorlegte. Für die generelle Berücksichtigung von Unternehmensverflechtungen in Form von Unternehmensgruppen in der amtlichen Wirtschaftsstatistik konnte noch kein kostengünstiges maschinelles Abgleichverfahren ohne weitere manuelle Recherche gefunden werden. Die im Wettbewerbsbeschränkungsgesetz (GWB) vorgesehene Verbindung von Daten aus externen Quellen mit den Daten der amtlichen Statistik sei eine neue Aufgabe und mit hohem Aufwand und umfangreichen methodischen und datentechnischen Vorbereitungen verbunden, heißt es in dem Bericht weiter. Die Aufgabe dieser Wirtschaftsstatistik nehme die Monopolkommission war. Hierbei werde sie vom Statistischen Bundesamt unterstützt. In der Anlaufphase seien dem Statistischen Bundesamt einmalige Kosten in Höhe von etwa 190 000 Euro entstanden. Zukünftig würden die Arbeiten für die Hauptgutachten der Monopolkommission alle zwei Jahre Kosten in Höhe von jeweils etwa 27 000 Euro verursachen. In den statistischen Ämtern der Länder fallen laut Bundesamt beim erstmaligen Datenabgleich Kosten von höchstens 70 000 bis 100 000 Euro an. Derzeit besitze die Monopolkommission nach eigenen Angaben kein für eine Erstattung der Kosten ausreichendes Budget. Es müsse daher sichergestellt werden, dass der gesetzliche Auftrag aus dem GWB realisiert werden kann.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2002/2002_234/01
Seitenanfang [TOP]
Druckversion Druckversion
hib - heute im bundestag

Kontakt
Deutscher Bundestag
Pressezentrum
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: (030) 2 27-3 56 42
Fax: (030) 2 27-3 61 91

Verantwortlich:
Uta Martensen

Redaktionsmitglieder:
Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Michael Klein, Dr. Volker Müller, Sabrina Sperlich, Siegfried Wolf