Keine Ertragsunterschiede bei transgenen und herkömmlichen Rapssorten
Berlin: (hib/POT) Die bisher bekannten Studien weisen darauf hin, dass es keine Ertragsunterschiede zwischen herbizidtoleranten transgenen und herkömmlichen Rapssorten gibt. Dies schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (15/2263) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (15/1937) zu den Umweltwirkungen des Anbaus von transgenen Pflanzen. Sofern Unterschiede bezüglich der Umweltwirkungen festgestellt worden seien, resultierten diese vermutlich eher aus den unterschiedlichen Herbiziden und deren Einsatzbedingungen. Eine abgeschlossene wissenschaftliche Meinung liegt den Regierungsangaben zufolge jedoch nicht vor. Auch Unterschiede in der Umweltverträglichkeit seien nicht bekannt. Weiter heißt es in der Antwort, der Bezug der Flächenerträge auf die möglichen Umweltwirkungen der Produktionsverfahren oder auf deren Wirkungen im Naturhaushalt bildeten mögliche Wege, die Umweltbelastungen verschiedener Anbaumethoden zu bewerten. Durch Nachhaltigkeitsindikatoren können nach Ansicht der Regierung darüber hinaus auch ökonomische und soziale Kriterien erfasst werden.