Union: Zukunft der häuslichen Versorgung von Patienten beleuchten
Berlin: (hib/BES) Die Zukunft der häuslichen Versorgung von Patienten mit Arznei-, Verband- und Hilfsmitteln, die ärztlich verordnet werden, interessiert die CDU/CSU-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (15/2866). Die Abgeordneten wollen wissen, wie viele Patienten es in einzelnen Bereichen der so genannten Homecare-Versorgung gibt und welche sächlichen und finanziellen Mittel der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung (GKV und PV) bislang für diese Versorgungsform zur Verfügung gestellt wurden. Die Regierung soll auch sagen, ob sie die Mittel der GKV für die Homecare-Versorgung für ausreichend hält, welche Einsparpotenziale sie in diesem Bereich sieht und wie sich die Ausgaben für Hilfsmittel bei der Homecare-Versorgung in den vergangenen zehn Jahren entwickelt haben. Über welche Prognosen für die kommenden zehn Jahre die Regierung verfügt, interessiert die Parlamentarier ebenso. Die Fragesteller wollen zudem erfahren, wie viele Homecare-Unternehmen es in Deutschland gibt und wie diese strukturiert sind. Die Abgeordneten interessiert darüber hinaus die Meinung der Regierung darüber, wie
t)sich das Krankheitsspektrum älterer Menschen verändern wird, ob sich daraus ein erhöhter Bedarf an Homecare-Versorgung ableitet und mit welchen Maßnahmen diesem geänderten Sachverhalt begegnet werden kann.
u)Die Union erkundigt sich ferner, durch welche Gesetze, Verordnungen oder andere Maßnahmen die Regierung sicherstellen will, dass die häusliche Versorgung als eigenständiger Versorgungsbereich im Fünften Buch des Sozialgesetzbuches aufgeführt wird, um so auch zukünftig eine adäquate Versorgung der Patienten zu gewährleisten.
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