Deutscher Bundestag
English    | Français   
 |  Sitemap  |  Kontakt  |  Fragen/FAQ  |  Druckversion
 
Startseite > Architektur und Kunst > Bauwerke > Architektur und Kunst in Berlin - Bauwerke >
Architektur und Kunst
[ zurück ]   [ Übersicht ]   [ weiter ]

Till Exit

* 1962 in Chemnitz · lebt und arbeitet in Leipzig

Preise und/oder Stipendien · 1998 · Jahresstipendium Künstlerhaus Schloß Balmoral 1995 - 1996 · DAAD- Stipendium für postgraduierte am Chelsea College of Art und Design London · ARS LIPSIENSIS - Kunstpreis

Einzelausstellungen · 1996 · Installation "Der Begriff Angst", Leonhardi Museum, Dresden · 1997 · Installation "Behälter", Milch Gallery, London · 1996 · Installation "SILENCE", Bow Arts, London

Gruppenausstellungen · 1997 · "Vitale Module", Gegenwartskunst in Sachsen, Städtische Galerie Plauen, Kunsthaus Dresden, Kunstverein Ludwigshafen · 1997 · "Lust und Last, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg · 1996 · "Leben leben", Leipziger Jahresausstellung

Till Exit schlägt vier Würfelelemente vor, die am Boden stehen. Sie sollen unregelmäßig, aber rechtwinkelig auf der Fläche des Hofes verteilt werden. Sie bestehen aus geschliffenem Plexiglas und sind halbtransparent. Im Inneren haben sie rechtwinkelig angelegte Kammern und Räume, deren Kanten sich nach außen hin schemenhaft abzeichnen. An drei Stellen ist jeweils ein nach außen offener Kanal eingeführt und durch einen dunklen Acrylanstrich in unregelmäßiger Textur als Innenvolumen hervorgehoben. Durch eine Beleuchtung kann der Eindruck von den modulartigen Elementen variiert werden, je nach Tageszeit und Außenhelligkeit, so daß sie sich einerseits monolithisch zusammenziehen, andererseits aber auch in schwebende Zonen auflösen und entmaterialisieren können.

Gestaltung und Technik · Die Würfel aus Plexiglas haben eine Kantenlänge von 2,40 m. Innerhalb des Kubus sind die einzelnen Elemente vergossen oder mit transparenten Schrauben fixiert. Nach außen hin ist der Kubus wasserdicht. Der Plexiglaskörper steht jeweils wie eine Haube über dem Lichtfundament, welches die Entlüftung gewährleistet. Der Boden besteht aus einem Lichtgitterraster von 50 x 50 cm, mit herausnehmbaren Plexiglassegmenten. Wo sich Kanäle nach oben öffnen, werden sie mit einer Plexiglasplatte verschlossen. Hochwertiges Plexiglas ist wärmeleitfähig, dehnt sich wenig aus und ist so resistent gegen starke Temperaturschwankungen, der Werkstoff vom Originalhersteller Röhm hat eine Garantie von 10 Jahren. Die Bodenbeleuchtung kann durch einen Einstieg von der Seite gewartet werden.

Die Installation der Würfel hängt davon ab, welche Öffnungen im Boden möglich sind. Dies muß mit dem darunterliegenden Geschoß technisch abgestimmt werden. Eine Installation von nur zwei Elementen, die aber größer sind, wäre eventuell eine technisch leichter zu realisierende Lösung.

Büro für Kunst und Kultur - ivdt - im Auftrag der Bundesbaugesellschaft Berlin mbH

Quelle: http://www.bundestag.de/bau_kunst/bauwerke/kunst/kuebio20
Seitenanfang [TOP]
Druckversion Druckversion