Deutscher Bundestag
English    | Français   
 |  Sitemap  |  Kontakt  |  Fragen/FAQ
Druckversion  |       
Startseite > INFORMATIONS-CENTER > hib-Meldungen > 2000 >
108/2000
[ zurück ]   [ Übersicht ]   [ weiter ]

ÄRZTE SOLLEN KEINE HILFSMITTEL ABGEBEN (ANTRAG)

Berlin: (hib/VOM-ge) Die Bundesregierung soll durch eine Änderung des fünften Buches des Sozialgesetzbuches klarstellen, dass Vertragsärzte nicht zur Versorgung mit Hilfsmitteln zugelassen sind.

Dies soll nur zulässig sein, wenn der Bundesausschuss Ärzte und Krankenkassen unter Einbeziehung der Stellungnahmen der Hilfsmittelerbringer in den Heil- und Hilfsmittelrichtlinien eine Abgabe von Hilfsmitteln direkt durch den Arzt für geboten hält, heißt es in einem Antrag der CDU/CSU-Fraktion (14/3184).

Zur Begründung wird mitgeteilt, in der Versorgung der Patienten mit Hilfsmitteln verwischten sich immer mehr die Grenzen zwischen den Aufgaben der Ärzte und den Aufgaben der Gesundheitshandwerke.

Der Versandhandel, bei dem ein Arzt in den Vertriebsweg des Herstellers eingebunden und damit am Absatz des Produktes beteiligt sei, nehme bei Hörgeräten, Kontaktlinsen und anderen Hilfsmitteln zu.

So würden Ärzte beispielsweise in ihren Praxen Fertigbrillen, Kontaktlinsen oder Hörgeräte direkt an die Versicherten abgeben und sich nicht mehr darauf beschränken, diese Hilfsmittel zu verordnen.



Deutscher Bundestag * Pressezentrum * Platz der Republik 1 * 11011 Berlin
Tel.: 030/2 27-3 56 42 * Fax: 030/2 27-3 61 91
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher, Michael Klein, Sabrina Möller,
Dr. Volker Müller, Siegfried Wolf

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0010803
Seitenanfang [TOP]
Druckversion Druckversion
hib - heute im bundestag

Kontakt
Deutscher Bundestag
Pressezentrum
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: (030) 2 27-3 56 42
Fax: (030) 2 27-3 61 91

Verantwortlich:
Uta Martensen

Redaktionsmitglieder:
Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Michael Klein, Dr. Volker Müller, Sabrina Sperlich, Siegfried Wolf