Unfallgefährdung durch Frontschutzbügel an Geländewagen bewerten
Berlin: (hib/MAR) Wie die Bundesregierung die Gefährdung ungeschützter Verkehrsteilnehmer durch Frontschutzbügel an Geländewagen bewertet, will die CDU/CSU-Fraktion mit einer Kleinen Anfrage (14/5842) in Erfahrung bringen. Die für den Geländeeinsatz konstruierte Panzerung sei in Städten durch die erhöhte Karosseriesteifheit und verminderte Knautschzone ein zusätzliches Risiko für Fußgänger, Radfahrer und insbesondere für Kinder.
Die Abgeordneten wollen deshalb unter anderem wissen, was die Bundesregierung bisher unternommen hat, um durch die Erstellung wissenschaftlicher Gutachten eine genaue Risikoanalyse zu erhalten, welche Möglichkeiten sie - unbeschadet europäischer Initiativen - sieht, kurzfristig eine Verbesserung auf nationaler Ebene herbeizuführen und welche Gespräche bereits mit Autoherstellern oder Zulieferern geführt wurden, um auf diesem Wege zu einer Entschärfung der Unfallresultate zu kommen. Weiterhin ist für die Fraktion von Interesse, wann und mit welcher Tendenz die EU eine notwendige Richtlinie zum Schutz von Fußgängern erlassen wird.