Zur Ausschreibung "Arbeitsgestaltung in virtuellen Unternehmen" informieren

/Bildung und Forschung/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/MAR) Die Ausschreibung der Förderung von Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der "Gestaltung der Arbeit in virtuellen Unternehmen" durch das Bildungs- und Forschungsministerium (BMBF) ist Gegenstand einer Kleinen Anfrage der CDU/CSU (14/8111). Nach Auswertung seien die Verfasser der positiv begutachteten Projektskizzen vom Projektträger zur Abgabe eines formalen Antrags aufgefordert worden. Inzwischen, stellt die Fraktion weiter fest, seien diese Antragsteller dahin gehend benachrichtigt worden, dass mit den Forschungsvorhaben nicht vor 2003 begonnen werden könne, da für das Jahr 2002 keine ausreichenden Haushaltsmittel zur Verfügung stünden. Der gesamte Informationsaustausch vom Projektträger zu den Antragstellern sei ausschließlich telefonisch erfolgt.

Die CDU/CSU will unter anderem von der Regierung wissen, wie viele Projektskizzen eingereicht, wie viele positiv begutachtet und wie viele Wissenschaftlergruppen/Verbände zur formalen Antragstellung aufgefordert wurden. Weiter interessiert die Fraktion, ob es gängige Verwaltungspraxis des BMBF und seiner Projektträger sei, mit den potenziellen Antragstellern nicht schriftlich, sondern fernmündlich zu verkehren. Darüber hinaus fragt die Union, wie die Bundesregierung die offensichtliche Verzögerung beim Projektbeginn aufgrund angeblich fehlender Haushaltsmittel bewertet vor dem Hintergrund der Tatsache, dass der Bundestag im Haushalt 2002 den entsprechenden Fördertitel um 2,5 Millionen Euro auf 34,5 Millionen Euro erhöht hat.