Informationen zur Verbesserung des Ausländerstudiums in Deutschland
Berlin: (hib/MIK) Wie es zusammenpasst, dass über den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) im Ausland "massiv" Werbung für ein Studium in Deutschland gemacht wird, in Deutschland aber nach Aussagen des Deutschen Studentenwerkes mindestens 21.000 Wohnheimplätze fehlen, will die FDP-Fraktion in ihrer Kleinen Anfrage (14/8320) "Evaluierung und Verbesserung des Ausländerstudiums in Deutschland" wissen. In den Antworten auf ihre insgesamt 35 Fragen will die Fraktion unter anderem auch erfahren, in welcher Höhe zukünftig der Bau von Wohnheimen gefördert werden soll und woher die in Deutschland studierenden Ausländer kommen. Weiter soll die Regierung mitteilen, welche Möglichkeiten sie sieht, die Zahl und die Schnelligkeit der Abschlüsse ausländischer Studierender zu erhöhen, und ob sie der Meinung ist, dass die Gebührenfreiheit des Erststudiums ein signifikanter Anreiz für ausländische Studierende ist. Weiterhin interessiert die Liberalen, ob die Bundesregierung einen Zusammenhang zwischen den Bemühungen um die Werbung ausländischer Studierender und der Präsenz von Goethe-Instituten und deutschen Schulen im jeweiligen Land sieht. In diesem Zusammenhang interessiert auch, welche Goethe-Institute seit 1998 geschlossen wurden und welche deutschen Schulen im Ausland derzeit von einer Schließung bedroht sind.