Deutscher Bundestag
English    | Français   
 |  Sitemap  |  Kontakt  |  Fragen/FAQ
Druckversion  |       
Startseite > INFORMATIONS-CENTER > hib-Meldungen > 2003 > 050 >
050/2003
Stand: 07.03.2003
[ zurück ]   [ Übersicht ]   [ weiter ]

CDU/CSU: Deutsch soll dritte Arbeitssprache auf EU-Ebene werden

Europa/Antrag

Berlin: (hib/WOL) Deutsch als dritte Arbeitssprache auf europäischer Ebene und eine verstärkte Förderung von Deutsch als lernbare Sprache im Ausland fordert die CDU/CSU in einem Antrag (15/468). Die Bundesregierung soll sich über die bisherigen Bemühungen hinaus noch stärker für die vollständige und ausnahmslose Gleichberechtigung von Deutsch als dritter Arbeitssprache neben Englisch und Französisch auf europäischer Ebene einsetzen. Es gelte dafür Sorge zu tragen, Deutsch bei allen Veröffentlichungen, Datenbanken, Standards, Konferenzen und Ausschreibungen dem Englischen und Französischen gleichzustellen. In der Begründung heißt es, Deutsch werde in Europa von etwa 130 Millionen Menschen gesprochen, davon etwa von 92 Millionen als Muttersprache.

Übertragen auf die EU-Bevölkerung bedeute dies, dass fast jeder dritte EU-Bürger deutsch spreche. Englisch werde demgegenüber von etwa 62 Millionen EU-Bürgern als Muttersprache gesprochen, Französisch sei Muttersprache von 62,7 Millionen Menschen in der Europäischen Union. Die Fraktion führt aus, die Verbreitung von Deutsch als Fremdsprache im Ausland sei von zentraler Bedeutung. So werde mit der Sprache eine Beschäftigung mit dem Land, seinen Menschen und der Kultur erreicht. Die deutsche Sprachkenntnis steigere das gegenseitige Verständnis und wecke zudem Interesse, Deutschland näher kennen zu lernen. Davon profitiere nicht nur die Tourismusindustrie sondern auch die Wirtschaft, erklären die Abgeordneten.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2003/2003_050/02
Seitenanfang [TOP]
Druckversion Druckversion
hib - heute im bundestag

Kontakt
Deutscher Bundestag
Pressezentrum
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: (030) 2 27-3 56 42
Fax: (030) 2 27-3 61 91

Verantwortlich:
Uta Martensen

Redaktionsmitglieder:
Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Michael Klein, Dr. Volker Müller, Sabrina Sperlich, Siegfried Wolf