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Das ist die kontinuierliche Beobachtung der für eine Organisation relevanten Entwicklungen, Politikfelder und Programme. Im engeren Sinn heißt das Nachrichtenauswertung bei Presse und Rundfunk. Die Beiträge und Artikel werden mit Schlagwörtern versehen und nach bestimmten Kriterien sortiert. Diese und weitere Informationen laufen im War Room zusammen.
Eine Wahlkampagne will Programme und Politiker, die sich zu Wahl stellen, bekannt machen und die Bürger für ihre Ziele gewinnen. E-Campaigning nutzt dazu das Internet. Die Parteien mobilisieren heutzutage über das Web die eigenen Mitglieder, informieren online die Wähler und laden ein zur Debatte. Typische Instrumente sind Newsletter, Web-Logs, Intranet, Spenden online und Kampagnen-Websites.
Spin Doctoren sollen dem Wahlkampf den richtigen „Dreh“ (englisch „spin“) verleihen. Sie versuchen, durch geschickte Ansprache der Medien eine günstige Berichterstattung für den Kandidaten zu erzielen. Als Wahlkampfmanager inszenieren sie seine öffentlichen Auftritte. Ihre Strategie soll dazu beitragen, dass ein unverwechselbares Image des Kandidaten entsteht.
Hier geht es um das Beschaffen von Geldmitteln für die Arbeit einer Partei und speziell für den Wahlkampf. Spendensammeln für die Wahlkampagne hat besonders in den USA Tradition. Dort veranstalten die Präsidentschaftskandidaten regelmäßig Spendenabende für potentzielle Großspender. Immer beliebter wird die Spende per Internet. In Deutschland gibt es strenge Regeln für Parteispenden.
Gerade vor Wahlen warten die Politiker und Wahlkämpfer gespannt auf die Daten der Demoskopen. Demoskopische Forschungsinstitute ermitteln durch Umfragen und statistische Verfahren die Zustimmungswerte für Politiker und Prognosen für den Wahlausgang. Am Wahltag wird erst nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr eine Prognose veröffentlicht. Sie gibt oft bereits ein realistisches Bild des Wahlausgangs wieder.
So nennen Wahlkampfprofis die Straßenwahlkampftechnik des „Klinkenputzens“. In ausgewählten Bezirken gehen die Wahlkämpfer von Haustür zu Haustür, fragen nach den Wahlabsichten und werben für ihre Inhalte. Die Wahlkämpfer sind für diese Gespräche oft geschult worden.
Das ist die Kommandozentrale eines Kampagnenhauptquartiers. Meist ein Großraumbüro, das mit zahlreichen Fernsehgeräten, Computern mit Internetanschluss, Zugang zu Nachrichtenagenturen und ständiger Presseauswertung die lückenlose Beobachtung des politischen Geschehens rund um die Uhr erlaubt. Hier laufen alle Kommunikationsstränge einer Kampagne zusammen.