Verkehrsdichte auf Bundesautobahnen stagniert
(vb) Die Zahlen über die Verkehrsentwicklung auf den Bundesfernstraßen zeigen – seit Beginn der Aufzeichnungen – erstmalig eine Stagnation der durchschnittlichen Verkehrsstärken auf den Bundesautobahnen sowie leichte Abnahmen auf den Bundesstraßen. Dieser Effekt wirke sich auch dämpfend auf die Entwicklung der Jahresfahrleistungen aus, stellt die Bundesregierung in ihrem Straßenbaubericht 2001 (14/8754) fest, dessen Berichtungszeitraum sich bis zum 31. Juli 2001 erstreckt. Zum Ende des Berichtsjahres waren der Regierung zufolge 52,5 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen. Dies bedeute eine Zunahme von 1,8 Prozent gegenüber 1999. Im Berichtsjahr seien in den alten Bundesländern durchschnittliche tägliche Verkehrsmengen von 51.100 Kraftfahrzeugen auf Autobahnen gemessen worden. Dies stelle eine Zunahme von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr dar. Der Lkw-Anteil habe 13,8 Prozent betragen. Auf den Bundesstraßen sei die durchschnittliche tägliche Verkehrsmenge im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent auf 10.400 Kraftfahrzeuge gesunken. Der Lkw-Anteil habe hier bei 7,8 Prozent gelegen.
Zuwachs im Osten
In den neuen Ländern habe sich die durchschnittliche tägliche Verkehrsmenge auf Autobahnen auf 35.400 Kraftfahrzeuge belaufen und somit im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent zugenommen. Der Lkw-Anteil habe dabei 17,4 Prozent betragen. Auf Bundesstraßen sei eine Verkehrsmenge von durchschnittlich 7.470 Kraftfahrzeugen pro Tag gemessen worden. Der Wert liegt um 1,6 Prozent unter dem des Vorjahres. Den Lkw-Anteil gibt die Regierung mit 10 Prozent an. Die Gesamtfahrleistung im Straßennetz der Bundesrepublik beziffert sie auf rund 623,3 Milliarden Kraftfahrzeugkilometer im Berichtsjahr, was einen Rückgang um 2,5 Prozent bedeute.