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Lage der deutschen Forschung beleuchten
Große Anfrage
Bildung und Forschung. Nach der Lage der Forschung in
Deutschland erkundigt sich die CDU/CSU-Fraktion in einer
Großen Anfrage (15/2528). Der Forschungs- und
Wissenschaftsstandort Deutschland lebt aus der Sicht der Union von
seiner Substanz. Die Bundesrepublik falle seit Ende der 90er-Jahre
im internationalen Vergleich zurück. Dabei sei technologische
Leitungsfähigkeit und Innovationskraft von Wirtschaft und
Wissenschaft von entscheidender Bedeutung für die
Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Vor diesem Hintergrund fragen
die Abgeordneten, welche forschungspolitischen Ziele und
Prioritäten die Bundesregierung seit November 1998 verfolgt
und welche konkreten Maßnahmen sie zu diesem Zweck eingeleitet
hat. Auskunft geben soll die Exekutive über die realen
Forschungsausgaben in den letzten zehn Jahren und den Anteil der
Wirtschaft daran. Die Regierung soll auch sagen, wie sie angesichts
leerer Kassen ihr Versprechen halten will, die Forschungsausgaben
bis 2010 schrittweise auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts
(BIP) anzuheben.
Internationaler Vergleich
Die Fragesteller wollen außerdem erfahren, welchen Anteil
die zivile Forschungsförderung des Staates (Bund, Länder
und Kommunen) in Deutschland gemessen am BIP im Vergleich zu den
USA, Japan, Großbritannien, Frankreich, Schweden und Finnland
hat und wie die Regierung den Forschungsaufwand der Wirtschaft in
Deutschland gemessen an diesen Ländern beurteilt. Detaillierte
Fragen stellt die Fraktion darüber hinaus zu Strukturen,
Verwaltung und der politischen Schwerpunktsetzung der
Forschungsförderung in Deutschland sowie zur institutionellen
und Projektförderung. Weitere Schwerpunkte der Anfrage sind
Förderung der Innovation, die Forschungslandschaft in den
neuen Bundesländern, der europäische Forschungsraum, die
Frage des wissenschaftlichen Nachwuchses, die Energieforschung,
Biotechnologie, grüne und rote Gentechnik sowie
Stammzellforschung in Deutschland.
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